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Sichere Kommunikation per Chat: Instant Messaging ohne Datenlecks

| Dr. Hans-Peter Schüler

Über Chats können Sie bequem mit fast jedem Partner plauschen. Was Sie sich da erzählen, bleibt nicht immer privat. Entscheidend ist die Wahl des Werkzeugs.

Mit WhatsApp erreichen Absprachen zur geplanten Fahrradtour und spontane Fotos der Protestdemo vor dem Rathaus auf Anhieb fast jeden gewünschten Adressaten. Das ist höchst bequem, und die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei diesem Messenger könnte man als Garantie für den perfekten Datenschutz ansehen – doch das ist zu kurz gedacht.

Beim Gedankenaustausch über Instant Messages sind nämlich dreierlei Risiken zu beachten. Nur eines davon, dass jemand heimlich mitliest, lässt sich mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eindämmen.

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Was Sie Ihren Partnern mitteilen, ist nur dann zuverlässig geschützt, wenn es noch vor der Übergabe ins Internet auf Ihrem Gerät verschlüsselt und erst nach dem Verlassen des Internets auf den Geräten Ihrer Partner entschlüsselt wird. Beim viel gerühmten Dienst Telegram etwa gilt dieses Prinzip nur für wählbare Geheimchats mit eingeschränkten Möglichkeiten. Bei Microsoft Teams, das alle Nachrichten auf dem Server entschlüsselt und erst zur Zustellung wieder verschlüsselt, ist der Datenschutz immer eine Mogelpackung.


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