Sicherungsmedien für Bildarchive

Die Wahl des Sicherungsmediums bestimmt Zeitdauer, Kosten und Langlebigkeit der Datensicherung. Die rasante Entwicklung in der Digitalfotografie hat viele altbewährte Sicherungsmedien in den letzten Jahren kurzerhand auf das Abstellgleis befördert. Wir haben uns angesehen, welche Medien heutigen Anforderungen gerecht werden.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Sascha Steinhoff
Inhaltsverzeichnis

Eine effektive Sicherung von Bildarchiven braucht bezahlbare Sicherungsmedien mit entsprechend hoher Kapazität. Noch vor wenigen Jahren gab es eine Vielzahl von Sicherungsmedien. Die meisten der einstmals hoch gehandelten Formate spielen aktuell keine Rolle mehr. Dafür ist inzwischen das zügige Sichern auch großer Dateibestände einfach wie nie.

Das Backup auf CD oder DVD war lange Zeit die einzige für Privatanwender erschwingliche Option, die eigenen Daten vor einem Festplattencrash zu schützen. Die Achillesferse von CD und DVD war immer die Langlebigkeit, speziell selbst gebrannte Datenträger haben ihre Probleme: Selbst gebrannte DVDs sind manchmal schon nach zwei oder drei Jahren nicht mehr lesbar. Die Blu-ray konnte bei der Kapazität in Relation zu ihren Vorgängerformaten zwar stark zulegen, für das Sichern umfangreicher Bildarchive reichen selbst die 50 Gigabyte bei Weitem nicht aus.

Ein Vergleich: Eine preiswerte Standardfestplatte hat heute mindestens 2 Terabyte, also die zwanzigfache Kapazität. Wer ein größeres Bildarchiv auf Blu-ray sichern möchte, muss schon bei der ersten Sicherung mit mehreren Datenträgern jonglieren. Für den einfachen Dateiaustausch sind optische Medien dank ihrer geringen Stückkosten und der weiten Verbreitung auch heute noch gut geeignet. Als Sicherungsmedium für Bildarchive sind sie schon allein aufgrund ihrer geringen Kapazität ungeeignet.

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