Smarte Überwachung: Füllstand von Wassertanks messen und digital abfragen

Um den Füllstand von Tanks & Teichen zu kontrollieren, nutzt man Drucksensoren. Den Stand ruft man im Browser ab oder bindet ihn mit MQTT in Home Assistant ein.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Uwe Rohne
Inhaltsverzeichnis

Am Markt werden verschiedene Sensoren für eine Füllstandsmessung von Wassertanks, Teichen und Zisternen angeboten. Viele haben mechanische Teile, die anfällig für Materialermüdung sind. Eine langlebigere Lösung bietet ein hydrostatischer Drucksensor. Seine Vorteile sind:

  • keine mechanischen Teile
  • hohe Genauigkeit
  • einfache Installation: der Sensor wird z. B. im Teich versenkt
  • kann für viele verschiedene Flüssigkeiten angepasst werden (wird nicht in dieser Bauanleitung thematisiert)
  • unabhängig von der Form des Behälters
  • verschiedene Messbereiche, z. B. 0–1, 0–2 und 0–5 Meter Füllhöhe
  • sehr geringer bis kein Wartungsaufwand
  • Kompensation des sich ändernden Luftdrucks durch ein Kapillarröhrchen

Der Sensor wird an eine 24-Volt-Spannungsquelle angeschlossen. Je nach Füllstandshöhe fließt Strom, beispielsweise 4 mA bei 0 cm Füllstand (leer) bis 20 mA bei 100 cm (voll).

Kurzinfo
  • Messen der Füllhöhe von Wassertanks, Zisternen, Gartenteichen
  • Aufbau ohne mechanische Teile
  • Ausgabe über Browser, Telnet und MQTT-Schnittstelle

Checkliste

Zeitaufwand: 4 Stunden

Kosten: 50 Euro

Material

  • Hydrostatischer Drucksensor passend für die Wassertiefe
  • Analog/Digital-Wandler Typ ADS1115
  • Wemos D1 Mini
  • Lochrasterplatine
  • Anschlussklemme
  • Feuchtraum-Aufputzdose
  • USB-Netzteil
  • DC-DC-Step-up-Konverter Typ MT3608

Werkzeug

  • Lötkolben
  • Multimeter

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Es sind nur wenige Komponenten für die Füllstandsanzeige nötig.

Damit man ein sauberes Messsignal erhält, bedarf es noch eines möglichst genauen Analog/Digital-Wandlers (A/D-Wandler) mit einer hohen und möglichst rauschfreien Auflösung – der Rest ist Software.

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