Wandern und Fotografieren: Wie die Tourenplanung gelingt
Landschaftsfotograf Alexander Otto verrät, wie er seine Touren plant, zu seinen Motiven gelangt und welche Herausforderungen dabei zu meistern sind.
- Nicolas Alexander Otto
Landschaftsfotografie war schon immer meine Passion. Während meines Studiums hatte ich aber nie wirklich viel Geld, um diesem Hobby nachzugehen. Die logische Konsequenz war, überall Kosten zu sparen. So fuhr ich oft mit meinem alten Auto in die Alpen, sattelte meinen zerschundenen Rucksack mit einem schweren sowie unhandlichen Zelt, einem zu dünnen Schlafsack und lief einfach los zu einem der Fotospots.
Sozialisiert war ich im angelsächsischen Raum, ich sah Bilder von den Tetons, Alaska und den Colorado Rockies, die mich faszinierten. Wandern war also eine Notwendigkeit, um zu den schönen Bergseen zu kommen, die ich porträtieren wollte, und um meinen amerikanischen Vorbildern nachzueifern.
In den USA gibt es in den meisten Nationalparks eine Straße, die zum Aussichtspunkt führt, in Europa ist die Infrastruktur nur selten so luxuriös. Dagegen ist die Wanderkultur in den Alpen ohnehin sehr populär. Anfangs war Wandern für mich eine unangenehme Begleiterscheinung. Ich kam verschwitzt auf dem Berg an, und das Erste, was ich machte, war nicht etwa, das Foto zu schießen, sondern in den See zu springen, der mir später als Vordergrund dienen sollte.
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