Wetter-Apps verstehen: Warum sind die Prognosen oft so unterschiedlich?

Anwendungen, die uns das aktuelle Wetter zeigen, sind populär. Spannenderweise divergieren sie allerdings erstaunlich stark. Ein Medienmeteorologe zeigt, warum.

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(Bild: Heng Heng Heng - AI Stock – stock.adobe.com)

Lesezeit: 30 Min.
Von
  • Uwe Tippmann
Inhaltsverzeichnis

Zu den am häufigsten abgerufenen Informationen im Internet gehören Wettervorhersagen. Wir erklären, warum die verschiedenen Wetter-Apps oft so unterschiedliche Prognosen liefern, was Sie realistisch von ihnen erwarten können und wie Sie die jeweils beste App für Ihr Vorhaben finden.

Autor Uwe Tippmann ist Medienmeteorologe mit 35 Jahren Erfahrung. Er bietet Workshops an und unterrichtet. DarĂĽber hinaus fĂĽhrt er eine Firma, die meteorologische Daten fĂĽr professionelle Wetterdienste und Stormchaser visualisiert.

Vor der eigentlichen Wettervorhersage müssen die anbietenden Dienste mehrere Schritte durchführen. Als Erstes erfassen Meteorologen den aktuellen Wetterzustand durch Messungen und Beobachtungen. Als Zweites füttern sie ein mathematisch-physikalisches Modell mit diesen Daten. Es beschreibt die Änderungen in der Atmosphäre durch ein komplexes System von Differenzialgleichungen. Für diese Gleichungen gibt es keine analytische Lösung als Formel, aber es ist möglich, sie numerisch wie eine Statistik zu bearbeiten. Ein Wettermodell teilt die Atmosphäre in kleine Würfel. Für jeden einzelnen dieser Würfel berechnet es in kleinen Zeitschritten die wahrscheinliche Entwicklung.

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