Windows-Administrator ohne Rechte

Ich war bislang der Meinung, dass ein Administrator alle Rechte in seinem Windows hat. Nun meinte ein Freund, dem sei gar nicht so. Was stimmt nun?

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Von
  • Axel Vahldiek

Ich war bislang der Meinung, dass ein Administrator alle Rechte in seinem Windows hat. Nun meinte ein Freund, dem sei gar nicht so. Was stimmt nun?

Unter Windows 2000 oder XP Administrator zu sein bedeutet nicht, alle Rechte zu haben, sondern lediglich, sich alle Rechte verschaffen zu können. So gibt es etwa in der Registry Bereiche, die in der Standardkonfiguration nur dem System, nicht aber dem Administrator zugänglich sind. Auch bestimmte Systemordner sind ihm auf NTFS-Laufwerken versperrt, etwa ‘System Volume Information’, in dem Windows Informationen für die Systemwiederherstellung speichert. Der Administrator kann hier aber die Berechtigungen so setzen, dass er Einblick erhält. Hierbei ist jedoch große Vorsicht angebracht, denn üblicherweise sind solche Rechte mit gutem Grund so restriktiv gesetzt. Wir empfehlen zuvor das Anfertigen einer Kopie des kompletten Systems (siehe c't 26/02, S. 112).

Administratoren können sich aber auch freiwillig selbst Rechte entziehen, etwa um bestimmten Prozessen, die in ihrem Sicherheitskontext laufen müssen, nicht alle Freiheiten zu gewähren. Weitere Infos zur Rechteverwaltung unter Windows 2000 und XP finden Sie in c't 11/02, S. 138. (axv) (axv)