Vertrieb: Tablets auf dem Vormarsch
In Sachen Technik zeigen sich Vertriebsmitarbeiter als echte Vorreiter: Smartphones und Tablets werden hier besonders oft genutzt. Doch die kleinen Helfer machen das Leben nicht nur einfacher.
- Marzena Sicking
Vertriebsmitarbeiter, die viel unterwegs sind, müssen für Kunden und Arbeitgeber immer erreichbar sein. Entsprechend modern ist die technische Ausstattung dieser Arbeitnehmer, wie auch eine aktuelle Umfrage von Xenagos bestätigt.
So nutzt bereits mehr als die Hälfte der Vertriebsfachleute ein Smartphone, vier von fünf Benutzern sind mit ihrem Gerät auch zufrieden. Allerdings gibt es einen klaren Trend in Richtung Tablets. Die Wachstumsraten sind so hoch, dass hier demnächst wohl mehr Tablets als Smartphones im Einsatz sein werden.
18 Prozent der Vertriebsmitarbeiter arbeiten bereits mit einem Tablet. Das bedeutet, dass zwei Jahre nach Einführung des iPads schon fast jeder fünfte Vertriebsmitarbeiter mit einem Tablet-Gerät ausgestattet ist. Damit liegen die Zahlen deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von etwa 12,5 Prozent. Interessant ist das auch deshalb, weil es früher deutlich länger gedauert hat, bis moderne Mittel im Vertriebsbereich zum Einsatz kamen. Das gilt allerdings auch für Smartphones. 57 Prozent der Vertriebsfachleute haben inzwischen eins, im Bundesdurchschnitt liegt die Zahl der Smartphone-Nutzer derzeit bei 35 Prozent.
Dass die Vertriebsexperten mit modernster Technik ausgestattet werden, bedeutet aber nicht, dass sich auch alle darüber freuen. So gab bei der Umfrage jeder fünfte Vertriebsmitarbeiter an, dass für ihn mit der Einführung des Smartphones die Arbeit nicht leichter geworden sei – im Gegenteil. Die ständige Erreichbarkeit ist sei eine Last, die Kunden würden zuviel erwarten. Man werde ständig von der Arbeit unterbrochen und um die Technik müsse man sich ebenfalls noch selbst kümmern. Unterm Strich werde mit diesen Geräten der Arbeitsalltag eher komplizierter.
Doch die Mehrheit der Befragten sieht in den modernen Geräten eine willkommene Arbeitshilfe. Besonders positiv wird die Möglichkeit gesehen, schneller als früher auf Anfragen reagieren zu können. Als weitere Vorteile für die Vertriebsarbeit wurden der Zugriff auf Internet und Kontaktdaten sowie eine einfachere Planung, Organisation und Terminabsprache genannt.
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(masi)
