iX 8/2022
S. 68
Titel
Bürohardware

Grüne Kriterien bei der IT-Beschaffung

Unternehmen mit hochgesteckten Klimazielen blicken oft auf die falschen Stellen, wenn es um Einsparungen geht. In der IT treibt nicht nur der Betrieb, sondern auch die Produktion der Geräte die Klimabilanz ins Negative. Wer Neues mit Bedacht beschafft, schont das Klima nachhaltig.

Von Karsten Schischke

Die IT-Beschaffung verfügt über einen wirksamen Hebel zur Verbesserung der Klimabilanz des Unternehmens: Computer, Laptops, Server und andere Geräte der Informationstechnik hinterlassen schon in der Fertigung, von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung, einen enormen CO₂-Fußabdruck. Den übersehen Firmen beim Setzen von Klimazielen häufig und legen den Fokus stattdessen nur auf den Energieverbrauch des Unternehmens.

Dank der stetigen Verbesserung der Energieeffizienz hat sich etwa bei Desktop-PCs das Verhältnis der CO₂-Emissionen in der Herstellung und der Nutzung dahingehend verschoben, dass beide Bereiche etwa zu gleichen Anteilen für die Klimaauswirkungen verantwortlich sind. Auch bei größeren Monitoren ist das Verhältnis zwischen Herstellung und Nutzung ungefähr ausgeglichen.

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