c't Fotografie 4/2016
S. 6
Leserforum

LESERFORUM

Sonderausgabe Meisterklasse

Sonderheft „Meisterklasse: Bilder gestalten, Ideen verwirklichen“

Ich möchte mich für die Sonderausgabe c’t Fotografie Meisterklasse bedanken. Ohne Frage das beste Magazin, das in Deutschland je zum Thema Fotografie erschienen ist, zumindest im digitalen Zeitalter.

Kein Herumeiern mit Equipment-Fragen, aber auch kein prätentiöses Dahergelalle wie in diversen Magazinen von und für „Künstler“. Die Fotografie genau an der richtigen Schnittstelle zwischen Kunst und Handwerk getroffen! Eine wahre Quelle der Inspiration mit einem großartigen Fokus auf das, worauf es in der Fotografie wirklich ankommt: Sehen, Übersetzen, Kreativität.

Johannes Fischer

Die aktuelle Sonderausgabe erschien am 21. März. Es gibt sie direkt bei uns: https://shop.heise.de/katalog/ct-fotografie-spezial-1-2016. Die Sonderhefte erscheinen derzeit ein bis zwei Mal pro Jahr und behandeln jeweils ein bestimmtes Thema. Außer dieser Ausgabe sind vorher zwei andere erschienen: Die „Meisterklasse: Schritt für Schritt zum perfekten Foto“ und die Ausgabe „Aufnahmetechniken“. Die Beiträge stammen aus der c't Fotografie und werden aktualisiert. (jr)

Zusatzinhalte offline?

Die DVD war ein wesentlicher Grund für mein Abo. Ich habe keine Lust, jedes Mal beim Download zu warten. Sie haben nicht an die Leute mit schlechter Internetverbindung gedacht. Ich habe die Videos oft im Flieger und Zug geschaut. Geht nicht mehr.

Dr. Frank Kahmann

Einige Leser haben angeregt, den Zusatzinhalt komplett als Download zur Verfügung zu stellen, statt im Browser darin zu stöbern. Diesem Wunsch kommen wir ab dieser Ausgabe nach: Sie haben die Wahl, unter www.ct.de/digifoto1604 in den Zusatzinhalten zu browsen oder können unter www.ct-foto.de/yrcb das ISO-Image laden, um auch offline alle Inhalte immer greifbar zu haben. (jr)

Leica SL unterschätzt

Leica SL – Teures Edelmetall im Test, c’t Fotografie 2/2016, S. 36

Ich schätze Ihre Fachzeitschrift sehr, allerdings möchte ich zu diesem Artikel folgende Anmerkung machen: Die Leica SL ist von Ihrem Konzept her am ehesten mit der Canon EOS 1D oder Nikon D5 zu vergleichen, die auch im selben Preissegment zu finden sind. Leica hat diese Kameras bei einer Präsentation der SL zum Vergleich bereitgehalten.

Das Standardzoom mit einer Brennweitenspanne von 24 bis zu 90 mm ist mit seiner Vielseitigkeit mit den im Test erwähnten 24-70mm Zooms ebenfalls nur eingeschränkt zu vergleichen. Eigenartiger Weise haben Sie die Auflösung und Dynamikumfang bei Nikon und Sony mit unterschiedlichen Objektiven gemessen, nicht dagegen bei der Leica SL. Da die SL als einzige Vollformat-EVF-Kamera problemlos mit den kleinen, leichten, lichtstarken Messsucherobjektiven verwendet werden kann, blieb leider auch unerwähnt. So hätte sich zum Test des Dynamikumfangs auch ein lichtstarkes M-Objektiv angeboten. Mein Fazit: zu teuer? Nicht zu teuer: Ein Preis, für ein technisches Spitzenprodukt „Made in Germany“ durchaus angemessen.

Martin Hahn

Vielen Dank für Ihre Anmerkungen und für diese Perspektive. Uns regt das zu weiteren Tests an und dazu, die Vergleichskandidaten sorgfältig auszuwählen. (ssi)

Reisezooms zu Unrecht geschmäht

Test Reisezooms, c’t Fotografie 3/2016, S. 38

Ich verwende inzwischen ein 18-300er an einer Nikon D7200 und finde die Reisezooms zu Unrecht geschmäht.

Das Reisezoom (links) gewinnt mit 300 mm gegen die 55-mm-Festbrennweite (rechts) – wenn man sich auf den gleichen Bildausschnitt bezieht. Bilder: Hans-Joachim Bock

Das Reisezoom eignet sich zum Beispiel gut als „Reitplatz-Zoom“: Niemand könnte so schnell ein Objektiv wechseln, wie ein gerittenes Pferd oder gar ein herumtollendes Fohlen in einer anderen Entfernung erscheint. Und niemand würde ein Objektiv wechseln wollen, wenn über dem Reitplatz eine Staubwolke hängt. Die Frage lautet also, ob ich ein technisch weniger exzellentes Foto vorziehe, wenn ich sonst gar kein Foto machen könnte.

Nebenbei: Spiegellose oder gar sucherlose Fotoapparate sind bei strahlendem Sonnenschein am Reitplatz so gut wie unbrauchbar, weil man nichts sieht, auch wenn man bei Nachtaufnahmen für das Display dankbar ist.

Wenn man keine Möglichkeit hat, einem Motiv wirklich auf die Pelle zu rücken, haben auch die optisch schwachen Telebereiche der Reisezooms ihre Berechtigung. Fotografieren Sie doch mal ein Architekturdetail mit den 300 mm eines Reisezooms und dann mit einer seriösen Festbrennweite von etwa 50 mm. Machen Sie aus letzterem einen Ausschnitt mit der Größe des mit 300 mm aufgenommenem Details und vergleichen Sie diese Bilder. Die beiliegenden Bilder sind spontan freihand aus dem Fenster gemacht, um den Effekt zu verdeutlichen. Das 55er Micro-Nikkor schlägt sich eigentlich wacker, bleibt aber chancenlos.

Hans-Joachim Bock

Vergleich Mittelformat gegen Kleinbild

Pixelbolide, c’t Fotografie 3/2016, S. 100

Zunächst einmal möchte ich zum Ausdruck bringen, dass mir auch das aktuelle Heft wieder sehr gut gefällt. Bitte weiter so!

Der Artikel über die Phase-One-iQ3 100MP kommt für mich gerade zur rechten Zeit. Es entsteht der Wunsch nach einer digitalen Mittelformat-Kamera, jedoch sind die Mittel begrenzt. Und damit wäre als Abrundung des Artikels eine Auffrischung eines vor einiger Zeit schon einmal veröffentlichten Vergleichs zwischen einer hochauflösenden digitalen Kleinbild- und einer Mittelformat-Kamera hilfreich.

Damals wurde eine Nikon D800 mit einer Mittelformat verglichen. Wie sähe es heute aus, wenn eine 100MP Phase One oder Hasselblad sich mit einer Sony A7R-II oder Canon messen müsste? Weiterhin ist natürlich interessant, wie groß der Fortschritt im Vergleich zu einer Pentax 645Z ist?

Guido Ehlers

Diese Fragen stellen auch wir uns. Dazu könnten wir wohl drei Artikel schreiben – eine High-End-Serie sozusagen. Wenn man Unterschiede herausarbeiten wollte, müsste man wohl beim Bildlook ansetzen statt bei Auflösung oder Rauschen und der wird maßgeblich vom Sensorformat geprägt – siehe Vollformat vs. APS-C -, aber eben auch von den vorhandenen Objektiven und letztlich von der Raw-Entwicklung. Wir bleiben dran. (ssi)

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