c't Fotografie 5/2016
S. 6
Leserforum

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Problem mit Smartfilter-Frequenztrennung

Frequenztrennung verstehen und optimieren, c’t Fotografie 2/2016, S. 36

Damit die Skalierung des Bildes für den nachfolgenden Hochpass auch bei CS6 funktioniert, ist in „Eigene Filter“ diese Einstellung notwendig.

Danke für das wieder sehr spannende Heft und die unterschiedlichsten Themen rund um die Fotografie! Die Frequenztrennung ist ein wirklich schönes und für mich neues Instrument für die Bildretusche. Leider habe ich folgendes Problem: Die Tonwertkorrektur funktioniert irgendwie nicht. Wende ich sie nicht an, dann erziele ich ganz gute Ergebnisse.

Benutze ich aber Smartfilter-Frequenztrennung, dann öffnet Photoshop CS6 eine eigene Einstellungsebene, anders als in dem Tutorial gezeigt. Da liegt die Tonwertkorrektur direkt in der HF-Ebene. Mache ich etwas falsch, können Sie mir einen Tipp geben? Die fertigen Aktionen haben Probleme mit der Tonwertkorrektur, denn es gibt eine Fehlerwarnung: Die Tonwertkorrektur ist derzeit nicht verfügbar.

Kathrin Katzek

Die Tutorials und Aktionen haben wir mit Photoshop CC entwickelt und getestet. Auf Ihren Hinweis habe ich alles mit CS6 getestet und kann bestätigen, was Sie schreiben. CS6 – und vermutlich dann auch die früheren Versionen – können leider keine „normalen“ Bildbearbeitungsfunktionen auf Smartobjekte anwenden. Fast alle Funktionen im Menü Bild > Korrekturen sind ausgegraut, darunter auch die Tonwertkorrekur.

Die Tonwertkorrektur sorgt für eine Skalierung des Bildes mit dem Faktor 0,5, alle Helligkeitswerte werden halbiert. Ohne diesen Schritt kann es beim nachfolgenden Hochpass zu Detailverlusten in den hellsten Bildstellen kommen. Das sieht man nicht auf den ersten Blick, für eine optimale Qualität ist dieser Schritt jedoch notwendig.

Es ist möglich, die Skalierung auch mit anderen Werkzeugen durchzuführen. Mit Smartobjekten funktioniert meines Wissens allein der „Eigene Filter“ (unter Filter > Sonstige Filter). Löschen Sie alle Werte und tragen nur in das mittlere Feld eine „1“ ein, sowie in das Feld „Skalieren“ eine „2“ (siehe Screenshot).

Ich habe auch die Aktionen um eine speziell an CS6 angepasste Aktion erweitert. Sie finden Sie im Zusatzmaterial zu dieser Ausgabe.

(pen/Ralph Altmann)

Artikelidee: Mikrofotografie

Diese Fliege wurde mit einer Nahlinse aufgenommen für einen Makrofotografie-Workshop in der c’t Fotografie. Ein Beitrag über Mikrofotografie steht noch aus … Bild: Cyrill Harnischmacher

Leider vermisse ich zum Thema Mikrofotografie jegliche Berichterstattung in Ihrer Zeitschrift. Fotografieren mit beziehungsweise am Mikroskop oder mit Mikroskopobjektiven am Balgengerät sowie mit Adaptern an der Kamera ist zwar eine spezielle Art der Fotografie, die aber sehr interessant und spannend sein kann. Ich würde mir daher wünschen, von Ihnen Artikel in der c’t Fotografie zu finden, zumal es hier nichts Aktuelles und Praxisnahes am Markt gibt. Eine Ausnahme ist das letztes Jahr erschienene Buch Mikrofotografie von Gerhard Zimmert.

Manfred Greger

Einen Beitrag über Mikroskop-Fotografie hatten wir tatsächlich noch nicht in der c’t Fotografie. Ich bedanke mich deshalb für die Anregung und die Redaktion hat das jetzt auf der Themenliste – lassen Sie sich überraschen. Was das Fotografieren von kleinen Objekten angeht, zeigten wir in der Ausgabe 3/2014 einen Workshop über Makrofotografie und in Ausgabe 4/2014 einen über Fokus Stacking bei extremen Vergrößerungen, unter anderem mit Mikroskop-Objektiven an Kamera-Objektiven. Die Ausgaben sind im heise Shop zu bekommen (https://shop.heise.de/zeitschriften/digitale-fotografie/magazin) und in der Foto Akademie für Mitglieder des Foto-Clubs (www.heise.de/foto/ club/foto-akademie/). (jr)

Keine Alternative zu Polaroid SX70 in Sicht

Comeback der Sofortbildfotografie, c’t Fotografie 4/2016, S. 110

Diese Sofortbildkamera hat auch heute noch ihre Fans: Die Polaroid SX 70.

Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag über das Comeback der Sofortbildfotografie. Ich hatte zuletzt in den 80er Jahren das Vergnügen mit einer Polaroid SX70, und jüngst konnte ich eine auf dem Flohmarkt spottbillig ergattern. Nach vier Fehlschüssen hat sie sich dann wiederbelebt und funktioniert seitdem (Die Ergebnisse: www.flickr.com/photos/retina142/albums/72157669019834252).

Im Vergleich zu meinen „historischen“ Polaroids kann der Impossible-Farbfilm leider noch nicht mithalten – Kontrast und Farben sind sehr, nun ja, dezent im Vergleich zum Original. Dafür entsteht bei entsprechender Beleuchtung ein subtil durchsichtiges, fast ätherisches Licht auf den Bildern, das ich mit meiner Digitalkamera und Photoshop nur mit viel Aufwand simulieren könnte.

Genau das macht für mich den Reiz dieser Luxustechnik aus und führt zur genauen Planung jedes Motivs. Dazu kommt der Aufwand, das frisch belichtete Bild erst einmal in einer lichtdichten (Fotopapier-) Tasche aufzufangen, dann eine gute Stunde auf das Resultat zu warten… Fehlt nur noch das schwarze Tuch, es fühlt sich an wie Fotografie zu Stummfilmzeiten.

Eine interessante Variante, die Sie nicht erwähnt haben, ist es, Motive mit der SX70 vom Computermonitor aufzunehmen. Da der Autofokus im Nahbereich nicht brauchbar ist, hilft ohnehin nur manuelles Fokussieren, die Farbtemperatur habe ich dabei noch nicht im Griff, die Ergebnisse sind aber reizvoll und eben Unikate (siehe www.flickr.com/photos/retina142/27509526266). Schade, dass es vermutlich nie wieder eine so aufwendig konstruierte und optisch leistungsfähige Polaroid-Kamera wie die SX70 geben wird. Eine Alternative sehe ich in den von Ihnen vorgestellten Modellen jedenfalls nicht.

Andreas Sperwien

Ich stimme Ihnen zu, dass der aktuelle Impossible Film noch nicht mit seinem Ahnen mithalten kann, aber es wird zum Glück besser. Die neueste Evolutionsstufe, die wir kurz vor Redaktionsschluss noch ausprobieren konnten, ist schon deutlich schneller und farblich attraktiver. Warten wir mal ab, was da im Herbst noch kommt. Zu Ihren Bildern passen die derzeitigen Farben eigentlich auch besser als die korrekteren Fuji-Töne. Wir werden sie in ein paar Jahren wahrscheinlich sogar vermissen …

Und zumindest haben die Hersteller verstanden, dass sie optisch etwas machen müssen. Die I-1 von Impossible ist da auch schon auf ganz gutem Weg, auch wenn der „Linsenrevolver“ konzeptionsbedingt je nach Entfernung in seiner Leistung etwas schwankt zwischen sehr scharf und ziemlich ordentlich. Da müssen wir wohl noch fleißig weiter Filme kaufen, bis es eine neue Sofortbild-Spiegelreflex gibt. (ssi/Andreas Kesberger)

Staub und Spritzwasserschutz bei Canon 80D?

Test: Die wichtigstens APS-C-Kameras 2016, c’t Fotografie 4/2016, S. 34

Und sie hat doch Spritzwasser- und Staubschutz: Die Canon 80D.

Sie schreiben fälschlich, die Canon EOS 80D verfüge nicht über Staub- und Spritzwasserschutz. Das Gegenteil ist richtig und bekanntlich hatte bereits die Vorgängerin EOS 70D ein derart geschütztes Gehäuse. Dieses Feature ist ein sehr wesentliches Kaufargument.

Peter Ortgies

Tatsächlich haben Sie da einen Fehler im Artikel gefunden. Wir haben noch einmal bei Canon nachgefragt: Laut Hersteller hat man für die EOS-Modelle was den Staub- und Spritzwasserschutz angeht keine Klassifizierung. Der Schutz der EOS 80D liegt laut Canon unterhalb der EOS 7D und auf einem Niveau mit der aktuellen EOS 5D-Serie. Lediglich die Einsteigermodelle um EOS 1300D oder EOS 750D/760D bieten keinen Spritzwasserschutz. (ssi)

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