c't Digitale Fotografie - EXTRA-Ausgabe
S. 108
Tipps & Tricks
Sterncheneffekt durch Abblenden
Aufmacherbild

Sternchenbilder

Spitzlichter, die wie Sterne strahlen, wirken nicht nur bei weihnachtlichen Motiven. Alles, was glitzert und funkelt, bekommt mit dem Sterncheneffekt seine ganz besondere Note. Sogar bei Landschafts- und Architekturaufnahmen können Sie den Effekt einsetzen und so den Betrachter ins Bild ziehen.

Um einen Sterncheneffekt ins Bild zu bekommen, braucht es nicht viel: Eine oder mehrere Punktlichtquellen beziehungsweise Spitzlichter und eine Kamera, die Sie weit abblenden. Sichtbar wird der Effekt bei einer Kamera mit Kleinbildsensor ab Blende f/11, blenden Sie aber ruhig auf f/16 oder noch weiter ab. Bei einer APS-C-Kamera geben Sie mindestens f/8.0 vor, bei einer Kamera mit Micro-Four-Thirds-Sensor geht es bereits ab f/5.6 los. Und selbst mit dem Smartphone funktioniert es; hier reicht f/2.4 (siehe auch S. 76).

Je weiter Sie die Blende schließen, desto deutlicher werden Punktlichtquellen in Ihrem Foto wie Sterne strahlen. Betreiben Sie Ihre Kamera mit Blendenvorwahl (Moduswahlrad in Stellung A oder Av) und stellen Sie den gewünschten Blendenwert ein.