Sternchenbilder
Spitzlichter, die wie Sterne strahlen, wirken nicht nur bei weihnachtlichen Motiven. Alles, was glitzert und funkelt, bekommt mit dem Sterncheneffekt seine ganz besondere Note. Sogar bei Landschafts- und Architekturaufnahmen können Sie den Effekt einsetzen und so den Betrachter ins Bild ziehen.
Um einen Sterncheneffekt ins Bild zu bekommen, braucht es nicht viel: Eine oder mehrere Punktlichtquellen beziehungsweise Spitzlichter und eine Kamera, die Sie weit abblenden. Sichtbar wird der Effekt bei einer Kamera mit Kleinbildsensor ab Blende f/11, blenden Sie aber ruhig auf f/16 oder noch weiter ab. Bei einer APS-C-Kamera geben Sie mindestens f/8.0 vor, bei einer Kamera mit Micro-Four-Thirds-Sensor geht es bereits ab f/5.6 los. Und selbst mit dem Smartphone funktioniert es; hier reicht f/2.4 (siehe auch S. 76).
Je weiter Sie die Blende schließen, desto deutlicher werden Punktlichtquellen in Ihrem Foto wie Sterne strahlen. Betreiben Sie Ihre Kamera mit Blendenvorwahl (Moduswahlrad in Stellung A oder Av) und stellen Sie den gewünschten Blendenwert ein.