c't Digitale Fotografie - Sommer-Spezial 2018
S. 112
Füllmethoden

Fantastische Füllmethoden

Richtig angewendet helfen Photoshops Füllmethoden dabei, die Bildbearbeitung deutlich zu beschleunigen. In diesem Beitrag stellen wir ihre Funktionsweise vor und geben Tipps für die Lösung häufiger Problemfälle.

Eine gute Orientierung dafür, welche Effekte die verschiedenen Füllmethoden-Gruppe bewirken, geben die jeweils ersten Begriffe einer Gruppe.

Ob als Ebenenstil oder Werkzeug-Eigenschaft – Füllmethoden begegnen Photoshop-Nutzern an mehreren Stellen. Die wohl bekannteste ist die Ebenenpalette, darum bezeichnet man Füllmethoden in diesem Zusammenhang auch als Ebenenmodi. In der aktuellen Photoshop-Version CC2018 gibt es 27 an der Zahl. Gegliedert ist diese Liste in sechs Gruppen, die im Auswahlmenü jeweils durch eine schmale Linie voneinander getrennt sind. Vor dem wahllosen Durchklicken aller 27 Füllmethoden sollte man sich aber überlegen, was man mit ihrem Einsatz im Bild bezwecken will.

Im direkten Vergleich gewinnt das mit der Füllmethode Weiches Licht überlagerte Bild deutlich an Kontrast.

Soll das Bild abgedunkelt oder aufgehellt werden oder möchte man den Kontrast verstärken? Für derlei Vorhaben sind die Gruppen unter Abdunkeln, Aufhellen und Ineinanderkopieren besonders interessant. Erstere machen das Bild insgesamt dunkler, Methoden der Gruppe unter Aufhellen das Bild insgesamt heller. Ineinanderkopieren ist eine Kombination aus Multiplizieren (Gruppe Abdunkeln) und Negativ Multiplizieren (Gruppe Aufhellen). Mit den Füllmethoden aus dieser Gruppe verstärkt man den Kontrast des Bildes. Dabei werden die dunklen Tonwerte abgedunkelt und die hellen Tonwerte aufgehellt. Der Mittelton bleibt gleich.

Die Strategie