c't Digitale Fotografie Spezial 2019
S. 54
Ebenentechniken für Fortgeschrittene
Aufmacherbild

Photoshop-EBENEN

FÜR FORTGESCHRITTENE

In diesem Beitrag steigen wir tief in die Ebenentechniken ein. Wenn Sie die Ebenenorganisation genauso beherrschen wie die Möglichkeiten, die Ihnen Überlagerungsmodi, Ebenenstile und Fülloptionen bieten, verlieren Sie auch bei komplexen Photoshop-Arbeiten nicht den Überblick. In den drei Workshops lernen Sie, den Stapelmodus zu nutzen, Spiegelungen in eine Komposition einzupflegen sowie Ebenenkompositionen zu erstellen.

Haben Sie schon einmal die Photoshop-Arbeit eines Kollegen bekommen und mussten daran weiterarbeiten? Wahrscheinlich waren Sie zunächst eine geraume Zeit damit beschäftigt, sich durch unzählige Ebenen zu klicken und deren Organisation zu verstehen. Denn ein häufiger Nebeneffekt der umfangreichen Möglichkeiten von Ebenen ist, dass die Projektdateien mit unzähligen davon aufgeblasen sind. Wenn diese dann noch von „Ebene 1“ bis „Ebene 59“ durchnummeriert sind, haben Sie kaum noch eine Chance, sich zurechtzufinden. Das A und O einer guten Ebenenarbeit beginnt damit, selbige sinnvoll zu benenn und sie klar und übersichtlich zu strukturieren.

Ebenenorganisation

Schon bei einer Handvoll Ebenen empfiehlt es sich, diese in Gruppen zu organisieren. Zum einen verkleinert sich dadurch die Ebenenpalette und zum anderen erkennen Sie so schneller, welche Ebenen welchen Zweck erfüllen und zu welchen Arbeitsphasen sie gehören. Eine Ebenengruppe ist schnell erstellt: Markieren Sie die Ebenen in der Ebenenpalette und klicken Sie auf das kleine Ordnersymbol. Alternativ nutzen Sie die Tastenkombination Strg / Cmd + G oder wählen Sie den Befehl Neue Gruppe aus Ebenen aus dem Flyout-Menü der Palette. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die neue Ebenengruppe benennen und farblich markieren sowie einen Ebenenmodus vorwählen können.