c't Fotografie 6/2019
S. 8
Spotlight

SPOTLIGHT

AUS DER KUNST- UND KULTURSZENE

Große Ausstellungen erinnern an zwei Legenden der Fotografie: Karl Lagerfeld und Robert Frank. Und die Politik hat über den Meisterzwang für Fotografen entschieden.

SW-Klassiker von Robert Frank

Wer sich mit der Geschichte der Fotografie beschäftigt, wird schnell auf Robert Frank stoßen. Der gebürtige Zürcher wanderte in seinen Zwanzigern in die USA aus. 1958 gelang ihm mit dem Band „The Americans“ – ungeschönte Schwarzweißfotos der amerikanischen Gesellschaft – der große Durchbruch. Der Band gilt bis heute als Klassiker.

Im September ist Robert Frank im Alter von 94 Jahren in seinem Haus in der kanadischen Seeprovinz Nova Scotia gestorben. Die Ausstellung „Robert Frank. Unseen“ (bis 30. November) im C/O-Berlin erinnert an sein Werk. Wie im Ausstellungstitel anklingt, sind auch bisher unveröffentlichte Fotografien des Altmeisters der Reportage mit dabei.