Alle Fotos: Carsten Schröder
Trier: Wissenswertes
vor über 2000 Jahren gegründet, gilt als älteste Stadt Deutschlands
reich an kulturellen Schätzen, zählt neun Weltkulturerbestätten
In Trier befindet sich Deutschlands ältester Weinkeller. Er gehört heute zum Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien und kann besichtigt werden.
gehört zur Quattropole, einer Großregion im Grenzraum zwischen Frankreich, Deutschland und Luxemburg, gebildet von den Städten Trier, Saarbrücken, Metz und Luxemburg
prominentester Trierer: Karl Marx
Trier galt früher als das zweite Rom. Mit über 2000 Jahren ist sie die älteste Stadt Deutschlands und versprüht antikes Flair dank der gut erhaltenen römischen Baudenkmale. Zu den bekanntesten zählt zweifelsohne das Stadttor Porta Nigra, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Doch auch Reste römischer Badehäuser, ein Amphitheater sowie die älteste Brücke Deutschlands machen Trier zu einem Highlight. Wir nehmen Sie mit auf eine Tour durch die Stadt, in ihre Umgebung und zu einem Abstecher nach Luxemburg zur Burg Vianden.
Mit Street-Fotografie ins Geschehen abtauchen
„Sieh dich um“-Gasse
Mithilfe der Street-Fotografie entdecken Sie Trier aus einer ganz anderen Perspektive und für diese fotografische Disziplin bietet die Stadt wunderbare Ecken wie die „Sieh dich um“-Gasse, in der Fotos mit Geschichte entstehen.
APS-C | 23 mm | ISO 320 | f/8.0 | 1/600 s
Passende Protagonisten
Mit ein wenig Glück erwischen Sie eine Nonne oder einen Pater auf dem Weg zur Messe.
APS-C | 85 mm | ISO 160 | f/2.8 | 1/200 s
Zeitdokumente
Oft sind es nicht die zeitlos schönen Motive, die einen Stadtbesuch so spannend machen, sondern die Kuriositäten und die besonderen Momentaufnahmen. Wie hier der maskierte Marx in einem Lädchen in der Hosenstraße.
APS-C | 23 mm | ISO 320 | f/5.6 | 1/100 s
Storytelling
Mit der Hilfe von Straßennamen und anderer Beschilderung erzählen Sie besonders einfach Geschichten oder animieren die Betrachter dazu, in Geschichten zu denken.
APS-C | 11 mm | ISO 320 | f/9.0 | 1/300 s
Bei der Fülle an kulturellen Schätzen und Sehenswürdigkeiten dürfte es vielen Fotografinnen und Fotografen schwerfallen, in Trier den Überblick zu behalten, geschweige denn, nicht einfach nur Postkartenmotiv nach Postkartenmotiv abzuarbeiten. Freilich gehören auch die irgendwie dazu, doch es lohnt sich, noch ein bisschen weiterzudenken.
Versuchen Sie sich zunächst einmal an der Street-Fotografie Sie bringt den Kontrast aus altertümlichen Bauwerken und modernem Stadtbild besonders eindrucksvoll zusammen. Sie funktioniert zu jeder Tageszeit, sodass Sie sich auch in ein weniger fotofokussiertes Programm integrieren lässt. Ein weiterer positiver Effekt: Sie lässt uns mitten ins Geschehen abtauchen, wenn wir andere Menschen beobachten und festhalten, wie sie mit ihrer Umgebung verschmelzen. Ich nutze dafür ganz klassisch eine 35-Millimeter-Festbrennweite. So komme ich nah an meine Motive heran und erschaffe dennoch eine gewisse Räumlichkeit in den Bildern. Sehr gerne experimentiere ich dabei mit den Schwarz-Weiß-Voreinstellungen meiner Kamera und erspare mir später so Nachbearbeitungszeit am PC.