Möchten Sie alte Fotos in optimaler Qualität digitalisieren, dann ist ein Scanner die beste Wahl. Je nach Original – ob Papier oder Film – gibt es passende Geräte. Wir zeigen die gängigen Fotoscanner für Auf- und Durchlichtvorlagen. Alternativ dazu können Sie das Digitalisieren auch einem Scandienst überlassen, auf der folgenden Doppelseite sehen Sie dazu eine Übersicht.
Um eine alte Schwarz-Weiß-Aufnahme in ein „modernes“ Farbfoto zu überführen, ist ein hochwertiger Scan des Originals (rechts) erforderlich.
Multifunktionsdrucker: Ein Flachbettscanner ist Bestandteil vieler Multifunktionsgeräte, die drucken, kopieren, faxen und auch scannen können. Als typischen Vertreter dieser Gattung haben wir uns den rund 140 Euro teuren Epson Expression Premium XP-6100 herausgesucht, der sich mit seinen fünf Tinten auch für Fotoausdrucke eignet. Mit einer nominellen Auflösung von 1200 dpi digitalisiert er Papierbilder in guter Qualität. Das ist ebenso mit der Scaneinheit anderer Multifunktionsdrucker möglich.
Flachbettscanner: Alternativ gibt es spezielle Fotoscanner, die mittlerweile nur noch ein Nischenprodukt sind. Diese Scanner bieten dank hochwertigen CCD-Scanzeilen eine bessere Qualität im Vergleich zu den Scaneinheiten der Multifunktionsdrucker. Meist können sie neben Papierfotos (Auflichtvorlagen) auch Dias und Filmstreifen verarbeiten, manche auch im Mittelformat. Der Epson V850 Pro liefert vor allem für Durchlichtauflagen bis Mittelformat die besten Ergebnisse, kostet dafür aber auch mit rund tausend Euro am meisten. Eine empfehlenswerte günstigere Alternative für unter 400 Euro ist der Epson V600 Photo, der sogar eine automatische Staub- und Kratzerentfernung bietet. Auf dem Gebrauchtmarkt können Sie mit Glück seinen Vorgänger Epson V500 Photo für weniger als 100 Euro ergattern. Unter Windows lässt er sich mit dem aktuellen Treiber noch uneingeschränkt nutzen, für den Mac ist eine zusätzliche Software wie Vuescan empfehlenswert.