c't Fotografie 5/2024
S. 8
Aktuell
Nico Ernst

IM FOKUS

Neuigkeiten aus der Fotobranche

Canon stellt die sehr verschiedenen Kameras R1 und R5 II auf die gleiche Plattform. Bei Olympia kam die R1 schon zum Einsatz, und wie Agenturen bei Sportereignissen wirklich arbeiten, hat Getty Images verraten.

Nach dem Sommer des Sports mit Fußballeuropameisterschaft und den Olympischen Spielen von Paris ist einmal mehr klar: Die Sportfotografie ist der Bereich, in dem die großen Agenturen dominieren und wo auch noch gutes Geld verdient wird. Doch er ändert sich erneut. Der volldigitale Workflow, bei dem Bilder nahezu in Echtzeit vom Athleten bis zum Kunden eines Medienunternehmens gelangen, wird noch schneller. Und weil es die wichtigste Aufgabe ist, das beste Bild als Erstes anzubieten, sind schnelle Serienaufnahmen und ein präzise nachgeführter Autofokus dafür essenziell.

Der Preis der Kameras spielt eine untergeordnete Rolle, und so darf auch die erst ab November 2024 breit verfügbare Canon R1 7500 Euro kosten – noch mal 500 Euro mehr, als Sony für die A9 III aufruft. Im Unterschied zu dieser bereits erhältlichen Kamera, deren Test sich im letzten Heft findet, hat die Canon keinen Global Shutter und kommt ohne mögliche 120 Bilder pro Sekunde. Die R1 bringt es dennoch auf sehr hohe 40 fps mit gleichzeitiger Speicherung von Raw- und JPEG-Bildern und verzichtet dafür auf einen mechanischen Verschluss. Wie die A9 III bietet der Sensor 24 Megapixel.