Ganz dicht dran
Effekte und Animation für Filme, Spiele und VR auf der FMX 2016
Disney verbindet in „The Jungle Book“ Filmaufnahmen mit digitaler Animation, wobei Virtual-Reality-Technik zum Einsatz kommt. Nebenbei entstehen ganz neue Erzähltechniken für die virtuelle Realität etwa bei „The Martian“. Die 21. FMX-Konferenz stand unter dem Motto „Blending Realities“.
Jedes Frühjahr trifft sich die Branche rund um Animation, visuelle Effekte und Game Design auf der FMX in Stuttgart. In diesem Jahr sprachen die verantwortlichen Kreativen über die Animation der Charaktere des Pixar-Films „Alles steht Kopf“ und der Disney-Produktion Zoomania, über die Filmaufnahmen in „The Walk“ sowie die visuellen Effekte in „Batman v Superman“, „Deadpool“, „Ex Machina“ und „Star Wars – The Force Awakens“.
Im Mittelpunkt standen technische und künstlerische Aspekte aktueller Animationsfilme und Special-Effects-Blockbuster. Nicht nur bei Zoomania, sondern auch bei Produktionen wie „The Jungle Book“ und „The Martian“ handelt es sich mittlerweile um fotorealistische Animationsfilme – mit geringem Realfilmanteil. Virtual-Reality-Techniken spielen bei der Produktion eine große Rolle. Auf diese Weise können Produzenten und Regisseure den visuellen Gesamteindruck gestalten, der später von Hunderten VFX-Spezialisten am Rechner umgesetzt wird. Auch für den Konsumenten fallen dabei Virtual-Reality-Produkte ab. Schließlich wurde die 3D-Welt bereits in der Produktionsphase des Films erschaffen.
Sprechende Tiere
Disneys Anteil an großen Filmproduktionen wächst stetig – zum Konzern gehören mittlerweile Pixar, die Marvel Studios, Lucasfilm und damit das Star-Wars-Universum sowie die Walt Disney Animation Studios selbst. Letztere stellten den aktuell im Kino laufenden Film Zoomania vor, seit Langem mal wieder ein Film mit sprechenden Tieren. Zuvor produzierte Disney „Ralph reichts“ und „Die Eiskönigin“.