c't 16/2016
S. 94
Praxis
Raspi & Co. als Router
Aufmacherbild

Routberries

Fertig- versus Selbstbau-Router

Die These unserer Netzwerkfraktion war Ansporn: Ein WLAN-Selbstbau-Router als Alternative auf Raspi-artiger Hardware kann einem Fertiggerät à la Easybox, Speedport oder Fritzbox nicht das Wasser reichen. Die Probe aufs Exempel zeigt, was dran ist.

WLAN-Router, die ein privates Netz per NAT ans Internet bringen, sind überall präsent. Sie bedienen den heimischen DSL-Anschluss, erfüllen aber auch andere Aufgaben, indem sie etwa Netze voneinander trennen oder als WLAN-Access-Point arbeiten. Dank der freien Routerfirmware OpenWRT sollte sich auch ein Raspi oder eine Raspi-Alternative ohne große Linux-Frickelei für diese Aufgaben herrichten lassen. Doch wie schlagen sie sich gegenüber einem regulären WLAN-Router?

Kandidaten

Für einen solchen Vergleich drängt sich der Banana R1 mit seinen fünf Ethernet-Ports geradezu auf – man sieht ihm die Router-Ambitionen schon an. Als Referenzgerät für einen regulären WLAN-Router haben wir wegen seiner Eignung für OpenWRT den Archer C7 von TP-Link ausgewählt. Das erlaubt auch einen Blick auf die Unterschiede zwischen Selbstbau und Fertiggerät auf der einen sowie zwischen herstellereigener und Open-Source-Firmware auf der anderen Seite.

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