Autodesks CAM-Software erkennt Engpässe
Nach der Übernahme des Herstellers Delcam hat Autodesk dessen Anwendungen Powershape, FeatureCAM, Partmaker, Powermill und Powerinspect jetzt in der Version 2017 herausgebracht. Die Pakete gibt es einzeln, jeweils als Standard-, Premium- und Ultimate-Ausgabe. Lediglich Partmaker 2017 für die hochpräzise Fertigung mit Langdrehautomaten ist ausschließlich als Dreingabe zu FeatureCAM 2017 Ultimate erhältlich. Mit dem Modellierungsprogramm Powershape erarbeitet man per Reversed Engineering 3D-Modelle aus importierten 3D-Punktwolken. Die neue Version soll in den Modellen solche Bereiche identifizieren können, die sich mit 3-Achs-Werkzeugführungen nicht erreichen lassen und nur mit anderen Techniken gefertigt werden können. FeatureCAM 2017 steuert Fräs- und Drehmaschinen und kann Herstellungsinformationen direkt am Werkstück-Modell anzeigen. In der Ultimate-Edition enthält es jetzt außerdem das Paket Partmaker 2017. Die Maschinensteuerung Powermill soll jetzt effizientere Werkzeugpfade finden und außerdem gelernt haben, Drehroutinen für die 5-Achs-Bearbeitung zu errechnen. Anwender von Powerinspect Ultimate können Werkstücke neuerdings auch mit portablen Messgeräten untersuchen. (Ralf Steck/hps@ct.de)