c't 24/2016
S. 50
News
Apple

MagSafe-Ersatz für USB-C

Magnetische Kupplung für den USB-C-Port: Apple baut sie bei den neuen Macs nicht mehr ein, man kann sie aber mittels Adaptern nachrüsten.

Matt Cereno hat mit Snapnator einen Adapter entwickelt, der Macs mit USB-C-Port im Stile von Apples MagSafe-Stecker vor Beschädigungen durch Zerren am Ladekabel schützen soll. Der Adapter besteht aus zwei Elementen, die magnetisch aneinanderhaften; bei plötzlichem Zug löst sich diese Verbindung. Ein Element wird in den USB-C-Port gesteckt, am anderen hängt normalerweise das Ladekabel des Laptops. Laut Hersteller lässt sich aber auch anderes USB-C-Zubehör ankoppeln.

Snapnator ist ein Kickstarter-Projekt und soll laut Cereno bis zu 87 Watt liefern. Damit sollte er sich für MacBook-Pro-Modelle mit 15"-, 13"- und 12"-Display eignen. Griffins schon länger erhältlicher BreakSafe-Adapter liefert nur bis zu 60 Watt, sodass er den Akku des neuen 15-zölligen MacBook Pro nicht vollständig füllt. Snapnator wird auf Kickstarter zur Vorbestellung angeboten; die Auslieferung soll im Januar 2017 beginnen. Er kostet inklusive weltweitem Versand 29 US-Dollar. (dz@ct.de)

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Bewegungsmelder für HomeKit

Eve Motion ist ein HomeKit-kompatibler Bewegungsmelder, der sich lokal per Bluetooth und mittelbar über einen Hub auch aus dem Internet programmieren lässt.

Elgato hat mit Eve Motion einen HomeKit-kompatiblen Bewegungsmelder entwickelt. Dessen Infrarot-Sensor registriert Bewegungen in einem Winkel von 120 Grad auf bis zu 9 Meter Distanz. Bei Bewegungen oder Bewegungsende löst das Gerät Aktionen in anderen HomeKit-Geräten aus, schaltet also mittelbar Verbraucher wie Lampen ein oder aus. Als typische Schaltzeit nennt Elgato 2 Sekunden.

Eve Motion ist 80 mm × 80 mm × 32 mm groß, wasserresistent gemäß Schutzklasse IPX3 und für Betriebstemperaturen von –18°C bis +55°C ausgelegt. Mit iOS-Geräten und Elgatos Home-Hub kommuniziert es drahtlos per Bluetooth Low Energy, Strom liefern zwei Batterien im AA-Format. Eve Motion kostet 50 Euro und ist ab sofort beim Hersteller erhältlich. (dz@ct.de)

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Geheimnummern landen auf fremden iPhones

Mitarbeitern von Apples Support-Dienst Apple Care sind offenbar Fehlbedienungen der für Apples Administratoren ausgelegten iCloud-Synchronisation unterlaufen, in deren Folge Rufnummern von iCloud-Nutzern auf fremde Geräte übertragen worden sind. Das berichtet das Magazin Stern unter Berufung auf E-Mail-Verkehr zwischen einem Handybesitzer und Apple sowie zwischen der bayerischen Datenschutzaufsicht und Apple.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hat Apples Europa-Zentrale in Irland kontaktiert und von Hinweisen weiterer betroffener Apple-Kunden berichtet. In einem Fall fand ein Nutzer aus dem brandenburgischen Lübben 400 neue, ihm unbekannte Einträge in seinem iPhone-Adressbuch. Darunter befanden sich Einträge von hochrangigen Polizeibeamten, Mitarbeitern des Innenministeriums Österreichs, SPÖ-Politikern und der österreichischen Nationalratspräsidentin Doris Bures. (dz@ct.de)

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