Neuer Vodafone-Tarif ohne LTE
Vodafone bietet unter dem Namen „Easy“ neue Einsteiger-Vertragstarife an. Der Easy S kostet im Monat 20 Euro und bietet zwei Gigabyte Transfervolumen und eine Telefonie-Flatrate in alle deutschen Netze. Die Variante „Easy M“ kostet 10 Euro mehr, dafür erhält der Kunde insgesamt vier Gigabyte Transfervolumen und zusätzlich eine SMS-Flatrate. Bei der Vertragslaufzeit schöpft Vodafone aus, was gesetzlich im Privatkundengeschäft zulässig ist: 24 Monate Vertragslaufzeit, drei Monate Kündigungsfrist, ein Jahr Verlängerung.
Das Angebot hat gleich zwei Haken: Zum einen lässt sich damit nur das UMTS-Netz und nicht das deutlich schnellere und viel besser ausgebaute LTE-Netz nutzen. Dabei geht es nicht nur um die Datenrate, sondern vor allem um die Laufzeiten, die alle Aktionen im UMTS-Netz spürbar verlangsamen. Zum anderen ist eine sogenannte Tarifautomatik enthalten, bei der dreimal 250 Megabyte à 3 Euro nachgebucht werden, wenn das monatliche Freivolumen erschöpft ist. Das lässt sich zwar per SMS oder App deaktivieren, aber jeweils nur für den laufenden Monat.
Das Prepaid-Angebot CallYa von Vodafone bietet demgegenüber einige Vorteile, ganz ohne Vertragsbindung. Schon für 10 Euro im Monat gibt es im Tarif „Smartphone Special“ ein Gigabyte Freivolumen, LTE-Nutzung mit maximaler Geschwindigkeit und 200 Freiminuten oder -SMS. Bei Bedarf lassen sich weitere Kontingente und eine Allnet-Flat hinzubuchen. (uma@ct.de)