Kraftvolle Boards für Android-Entwickler
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Der Ein-Platinen-Computer HiKey 960 von Shenzhen LeMaker ist für Linux oder Android Open Source Project (AOSP) vorgesehen und bei Allnet für 270 Euro erhältlich. Auch das Linux-on-ARM-Projekt Linaro empfiehlt den HiKey 960. Er ist mit dem Huawei-SoC Kirin 960 bestückt, welches acht ARM-Rechenkerne (je vier Cortex-A73/-A53) mit der GPU Mali G71 MP8 vereint. Außerdem sind 3 GByte LPDDR4-SDRAM sowie 32 GByte UFS-Flash aufgelötet, es stehen USB-3.0-Ports und ein M.2-Slot mit PCIe 2.0 bereit. Die Decoder im Kirin 960 verarbeiten 4K-Videos, die HDMI-1.4-Buchse aber nur Full HD.
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Die Platine des HiKey 960 ist ebenso lang wie die eines Raspbery Pi 3, aber 6 Millimeter tiefer. Der Kirin 960 ist leistungsfähiger als der BCM2837 des Raspi 3, trägt jedoch einen Kühlkörper und verlangt ein 16-Watt-Netzteil.
Ähnliche Performance wie der Kirin 960 verspricht der Qualcomm Snapdragon 820 mit vier Kryo-Kernen (ARMv8-A). Er sitzt auf dem Inforce Computing 6640 zusammen mit 4 GByte LPDDR4-RAM und 64 GByte UFS-2.0-Flash. Es kostet 290 US-Dollar ohne Mehrwertsteuer, ein Board Support Package für Android 7 ist in Arbeit. (ciw@ct.de)