30-Watt-Grafikkarte GeForce GT 1030
Seit Mitte Mai ist Nvidias günstigste Einsteiger-Grafikkarte GeForce GT 1030 mit Pascal-Grafikchip von verschiedenen Herstellern erhältlich. Die ab 80 Euro teure Karte soll 4K-Videos im HEVC-Format ruckelfrei abspielen und 4K-Computermonitore und UHD-Fernseher mit 60 Hz ansteuern können. Die meisten GT-1030-Modelle bieten nur HDMI-2.0- und DVI-Ausgänge – es gibt aber auch welche mit DisplayPort 1.4, beispielsweise von MSI.
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Zum Spielen ist die GeForce GT 1030 nicht geeignet, wohl aber zum Fitmachen älterer Rechner für Windows 10. Sie unterstützt die wichtigsten Schnittstellen, etwa DirectX 12 (Direct3D 12_1), OpenGL 4.5, Vulkan und CUDA 8, bei OpenCL hinkt Nvidia jedoch der AMD-Konkurrenz hinterher (nur 1.2 statt 2.0).
Der GP108-Grafikchip enthält 384 Shader-Rechenkerne, die mit mindestens 1227 MHz laufen. Dazu kommen 2 GByte GDDR5-Speicher, der allerdings nur mit 64 Datenleitungen angebunden ist. Das begrenzt die Transferrate auf 48 GByte/s. Die Leistungsaufnahme liegt bei 30 Watt, sodass die GT 1030 ihren Strombedarf allein aus dem PCIe-Slot decken kann. Die geringe Leistungsaufnahme erlaubt es Herstellern, auch Modelle mit halber Bauhöhe und ohne Lüfter zu fertigen. (mfi@ct.de)