c't 26/2017
S. 128
Hintergrund
3D-Sound
Aufmacherbild

Im Sound-Kokon

3D-Ton: Formate, Setups, Inhalte, Aussichten

Wer ein 3D-Sound-System in seinem Heim installieren möchte, wird erst einmal erschlagen von Fachbegriffen und Setup-Varianten. Dabei sind die aktuellen Raumklang-Formate wesentlich flexibler, als man denken mag – und lassen sich in praktisch jedem Raum nutzen.

Unter Wasser gleitet ein riesiger Wal über uns hinweg, im Kellerbunker sitzend hören wir plötzlich Schritte an der Oberfläche und als Retter der Welt an der Seite von Riesenrobotern donnern Kampfflugzeuge nur knapp über unsere Köpfe – dies ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem, wie 3D-Sound die Zuschauer tiefer in das Filmerlebnis hineinzieht, als dies jemals mit einer 5.1- oder 7.1-Anlage möglich war.

Wer schon einmal eine 3D-Sound-Demo gehört hat, hätte dieses Erlebnis meist auch gerne in seinen eigenen vier Wänden. Doch viele Interessenten befürchten, dass die Umsetzung zu aufwändig ist. Immerhin treten mit Dolby Atmos, DTS:X und Auro-3D ja gleich drei Formate gegeneinander an, die alle ihre Eigenheiten zu haben scheinen. Doch viele Ängste sind unbegründet: Die meisten Kinderkrankheiten aus der Anfangszeit des 3D-Sounds sind lange kuriert.

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