c't 1/2018
S. 34
News
Forschung

27-Petaflops-Supercomputer in München

Der bisherige SuperMUC Phase 1 und Phase 2 leistet 5,7 PFlops im Linpack. Bild: LRZ/Andreas Heddergott

Am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching baut Lenovo den SuperMUC Next Generation auf. Für den neuen Supercomputer mit 26,7 Petaflops theoretischer Rechenleistung wurde am 14. Dezember der Vertrag unterzeichnet. Das LRZ erwartet 20,4 PFlops Linpack-Rechenleistung, was etwas mehr ist als beim schweizerischen Piz Daint, der mit 19,59 PFlops derzeit auf Platz 3 der Top500-Liste der Superrechner steht. Wenn der SuperMUC-NG in Betrieb geht, wohl rechtzeitig zur übernächsten Top500-Liste im November 2018, dürfte er noch in den Top Ten liegen: Bis dahin sollen die zwei Power9-Systeme Summit und Sierra in den USA mit jeweils über 100 PFlops die bisher führenden chinesischen Systeme TaihuLight und Tianhe-2 von den Plätzen 1 und 2 verdrängen.

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Apples Forschung am Auto-Projekt

Eines von vielen Apple-Projekten rund um autonomes Fahren: Kamera-bewehrte Fahrzeuge nehmen Messdaten und Fotos auf, um detaillierte 3D-Karten anzulegen, die auch Straßenmarkierungen und Ampeln enthalten.

Ruslan „Russ“ Salakhutdinov, Chef der KI-Abteilung bei Apple, hat Anfang Dezember auf der Fachkonferenz „Neural Information Processing Systems“ (NIPS) bislang geheimgehaltene Projekte des Konzerns präsentiert, die sich rund um autonomes Fahren drehen.