Bits der Zukunftsspeicher
Neben sogenannten Skyrmionen, magnetischen Wirbeln mit einem Durchmesser von nur einigen zehn Nanometern, haben Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich nun eine weitere Klasse magnetischer Objekte in Festkörpern nachgewiesen. Das lässt sie von neuartigen hochkompakten Datenspeichern der Zukunft träumen. Die partikelähnlichen Magnetstrukturen sind an der Oberfläche einiger Legierungen beobachtet worden. Ebenso wie Skyrmionen weisen auch die neuen Objekte eine Chiralität auf, das heißt, sie existieren ähnlich wie gespiegelte Objekte in zwei Versionen, die nicht ineinander überführt werden können. So sind die neuen Objekte „chiral magnetic bobbers“ getauft worden. Die chiralen Strukturen bieten hohe Stabilität, selbst auf engem Raum.