Ohrenzucken steuert die Handprothese
Mit einer eher ungewöhnlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle haben Forscher der Universitätsmedizin Göttingen eine neue Steuerung für Handprothesen realisiert. Über ein Ohrenzucken, das die meisten Menschen mit etwas Übung willkürlich hinbekommen, geben die Anwender gezielte Impulse. Die Forscher messen die elektrischen Signale beim Aktivieren der Muskeln und übertragen diese über einen feinen Draht auf einen Mikrochip. Dieser zeichnet die Signale auf und überträgt sie per Funk an die Computersteuerung. Im jüngsten Projekt bewegten Testteilnehmer über diesen Signalweg sehr akkurat eine Handprothese.