Die Kombiprozessoren der Serie Core i5-8000G und Core i7-8000G ermöglichen laut Intel flache Notebooks und Mini-PCs ohne zusätzliche Grafikchips, die dennoch ausreichend Performance für Full-HD-Gaming und VR-Anwendungen haben. Dazu vereinen sie in einem Package eine Quad-Core-CPU der achten Core-i-Generation, eine Radeon-RX-Vega-GPU von AMD und einen HBM2-Speicherchip mit 4 GByte Kapazität.
AMD hat sein Angebot an Ryzen-Prozessoren mit integrierter Vega-GPU um sieben CPUs ausgebaut: Für Desktop-Rechner mit AM4-Mainboards gibt es nun endlich die seit Mitte letzten Jahres versprochenen Kombichips Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G. Bei beiden Quad-Cores mit 65 Watt Thermal Design Power ist im Unterschied zu den bislang lieferbaren Ryzen-Prozessoren keine Grafikkarte mehr nötig. Das erlaubt kompaktere Bauformen und senkt den Energiebedarf. Die 3D-Performance des Ryzen 5 2400G mit 704 Shader-Einheiten soll laut AMD in etwa der wesentlich teureren Kombination des Intel-Sechskerners Core i5-8400 mit einer GeForce 1030 entsprechen. Im Handel erhältlich sind Ryzen 5 2400G (150 Euro) und Ryzen 3 2200G (100 Euro) ab 12. Februar.
Gaming-PCs müssen nicht groß und klobig sein: Intel rüstet den NUC „Hades Canyon“ mit den Kombiprozessoren der Serie Core i-8000G aus, deren Vega-GPU genug Dampf fürs Full-HD-Gaming und VR-Anwendungen hat. In der Topvariante NUC8i7HVK steckt der Quad-Core Core i7-8809G mit Radeon RX Vega M GH (1536 Shader) und 100 Watt TDP. Der preiswertere NUC8i7HNK ist mit dem Core i7-8705G (65 Watt TDP) ausgestattet. Die CPU-Performance ist nur geringfügig schwächer, während die GPU Radeon RX Vega M GH rund 30 Prozent langsamer rechnet.
