Supraleitung bei Wintergraden
Eine neue Option für Supraleitung: Forscher in Mainz erreichen unter millionenfachem Atmosphärendruck Null-Widerstand schon bei moderaten Temperaturen.
![](https://heise.cloudimg.io/bound/900x900/q80.png-lossy-80.webp-lossy-80.foil1/_www-heise-de_/select/ct/2019/14/1562071246295222/tn_Druckkammer_ast_SO.jpg)
Schon bei winterlichen Temperaturen verhält sich ein jetzt synthetisiertes Material supraleitend, ein Effekt der bei anderen Supraleitern erst nahe dem absoluten Nullpunkt eintritt. Ein Team um Mikhail Eremets am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz forscht mit Lanthanhydrid und hat entdeckt, dass dieses Material bereits bei minus 23 Grad Celsius seinen elektrischen Widerstand verliert – allerdings erst unter sehr hohem Druck.