„Philip und Ulf, nicht Verlag xy“
Die „Lage der Nation“ im Interview
Der Journalist Philip Banse und der Jurist Ulf Buermeyer sprechen seit 2016 in ihrem Podcast „Lage der Nation“ im Wochenrhythmus über politische Ereignisse in Deutschland, den USA und der ganzen Welt. Die Sendung erreicht inzwischen über 100.000 Hörer, an ihren Live-Veranstaltungen nehmen bis zu 1000 Zuhörer teil. Wir haben die beiden auf einer „Lage Live“ in Münster getroffen.
c’t: Die Lage der Nation zählt zu den meistgehörten Podcasts in Deutschland. Warum?
Ulf Buermeyer: Als wir 2016 gestartet sind, gab es einfach eine große Marktlücke im Bereich ausführliche Diskussion zu aktuellen politischen Ereignissen. Wir hatten das Gefühl, diese Talkshowformate aus dem Fernsehen mit 15-Sekunden-Redebeiträgen, das kanns ja nicht gewesen sein. Wenn man wirklich verstehen will, was politisch vorgeht, dann muss man sich ein bisschen mehr Zeit nehmen, mehr recherchieren, mehr hinter die Kulissen blicken. Der zweite Grund ist, denke ich, dass wir auch bewusst juristische Expertise einstreuen, was in der Presse häufig zu kurz kommt.