c't 5/2019
S. 78
Test
High-End-Smartphones
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Superphones

High-End-Smartphones mit Dual-SIM und Mehrfachkameras im Vergleich

Ein guter Zeitpunkt, um sich ein Spitzen-Smartphone zuzulegen: Aktuelle Geräte sind bereits ein paar Monate erhältlich, sodass man nicht mehr die von Herstellern anfangs aufgerufenen Mondpreise bezahlen muss. Die Technik ist dennoch up to date und man braucht auf keine Spielerei zu verzichten.

Sie suchen nach einem Smartphone mit bester Ausstattung und allen aktuellen Funktionen, das nicht schon nächstes Jahr völlig veraltet ist? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, zuzuschlagen und sich ein High-End-Modell zu gönnen.

Zwar werden die Hersteller im Frühling jede Menge neue Modelle auf die Kunden loslassen, aber weltbewegende Innovationen wie faltbare Displays oder 5G-Unterstützung bleiben vorerst Prototypen oder teuren Exoten vorbehalten. Auch steht zunächst keine Entwicklung an, die das Smartphone im Alltag spürbar verbessert. Vielmehr liegt der Vorteil aktueller Geräte darin, dass sie ausgereifte Technik beherbergen: Die Akkus halten lang, die Prozessoren sind schnell, die Kameras schießen gute Bilder und die Software läuft dank Updates stabil auf dem aktuellen Stand.

Testfeld

Der Einzelgänger im Testfeld ist das Apple iPhone Xs Max. Denn alle anderen Testkandidaten laufen mit Android. Es handelt sich dabei um die etwas größere Version des Xs. Doch bis auf Display-Größe und Akku unterscheiden sich die beiden Apples nicht voneinander.

Das Huawei Mate 20 Pro hält für fast jede Situation die passende Kamera und Brennweite bereit.

Das iPhone tritt gegen die Elite der Android-Telefone an. Was für Apple das iPhone Xs Max, ist in der Android-Welt das Pixel 3 XL, das direkt vom Android-Paten Google stammt. Hier findet man ein unverbasteltes Betriebssystem und kann darauf zählen, die aktuelle Android-Version früher als andere auf dem Gerät zu haben.

Huawei hat seinem Spitzenmodell Mate 20 Pro gleich drei Kameras für die Rückseite spendiert. Das Honor View 20 Pro aus gleichem Haus machte wegen seines Display-Notch von sich reden – beziehungsweise deswegen, weil es keinen hat. Stattdessen ist es eins der ersten Telefone mit einem Loch im Display, durch das die Kameralinse schaut.

Das Samsung Galaxy Note 9 setzt sich wie seine Vorgänger durch den namensgebenden Bedienstift von der Masse ab. Typisch für LG ist der Preis des G7 ThinQ seit dem Marktstart deutlich gefallen, und somit kostet es nur 400 Euro – halb so viel wie manch anderer Kandidat, ohne bei der Ausstattung abgehängt zu werden. Sony hat bei dem Xperia XZ3 das erste Mal ein OLED in sein Topmodell eingebaut. OnePlus vertreibt sein 6T weiterhin direkt über die eigene Webseite und spart damit Kosten, die es in Form niedrigerer Preise an den Kunden weitergibt. Mittlerweile gibt es auch einen offiziellen deutschsprachigen Webshop.