c't 12/2020
S. 50
Titel
OpenMediaVault 5 auf dem Raspi

Das Mal-eben-schnell-NAS

Installation von OpenMediaVault 5 auf dem Raspberry Pi 4

Ein Raspi ist da, etwas Massen­speicher auch, fehlt nur noch die richtige NAS-Software. Wir begleiten Sie durch eine Installation von Open­MediaVault 5 und geben Tipps zur Konfiguration.

Von Lutz Labs

Die Hardware-Voraussetzungen für ein einfaches NAS sind gering: ein Raspberry Pi 4 und etwas Massenspeicher. Dann fehlt nur noch Software, fertig ist das NAS. Ganz so einfach ist es zwar auch mit einer speziellen NAS-Distribution leider nicht, aber mit unserer Konfigurationsanleitung umgehen Sie die größten Stolpersteine. Eine externe Festplatte ist wohl das sinnvollste Speichermedium für unser Mini-NAS, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten (siehe S. 46). Wir haben auch mit einem USB-Stick, einer externen SSD sowie einer 3,5-­­Zoll-Festplatte mit eigenem Netzteil experim­entiert sowie einen Teil der Micro­SD-Karte als NAS-Speicher verwendet. Zu den Unterschieden bei Geschwindigkeit und Leistungsaufnahme unten mehr.

Nachgehakt: Das Mal-eben-schnell-NAS

NAS-Software

Linux-Kenner werden für die Einrichtung eines NAS die Samba-Konfiguration anpassen, wir nutzen in diesem Artikel die fertige NAS-Distribution OpenMediaVault (OMV). Diese ist für PCs und ARM-Systeme erhältlich und gerade in der Version 5 erschienen. Wichtigste Änderung zur Version 4 ist, zumindest für die Raspi-Version, eine veränderte Installation: Während die Versionen bis 4 als startfähige Images mit Debian-Unterbau zum Download zur Verfügung standen, lässt sich OMV 5 nun auf ein beliebiges System installieren.

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