c't 12/2020
S. 94
Test & Beratung
Vernetzte Wallbox

Smarter laden und sparen

E-Autos laden mit go-eCharger und stundengenauem Tarif

Wenn man ein Elektrofahrzeug zu Hause lädt, schießen die Strom­kosten schnell in die Höhe. Das muss nicht sein: Wegen der unregelmäßigen Einspeisung aus regenerativen Quellen wird der Strom an der Börse manchmal sogar zu Minuspreisen angeboten. Mit einer smarten Wallbox und dem entsprechenden Tarif lässt sich der Effekt auch zu Hause nutzen.

Von Sven Hansen

Erwischt man nicht gerade eine Gratis-Ladestation, kann das Tanken an öffentlichen Ladestationen ganz schön ins Geld gehen. Das dort übliche Tarifwirrwarr aus Stand-, Start- und Ladegebühren mit unterschiedlichsten Bezahlsystemen und mangelnder Kostentransparenz kann ganz schön frustrieren. Zu Hause zahlt man einfach pro Kilowattstunde (kWh) und fährt im wahrsten Sinne günstiger.

Dabei macht sich das E-Auto als Großverbraucher allerdings deutlich auf der Stromrechnung bemerkbar. Die „Tankfüllung“ einer üblichen 40-kWh-Batterie schlägt mit rund 12 Euro zu Buche. Ein anderer Nervfaktor ist die lange Ladedauer über die Schukosteckdose – mit 2000 Watt dauert die Vollladung 20 Stunden. Früher oder später steht die ­Anschaffung einer Wallbox mit höherer Ladeleistung an.

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