c't 13/2020
S. 32
Titel
Programmiersprachen: R
Quelle: r-project.org

Sprache der Statistiker

R: Daten analysieren und visualisieren

Die Sprache R richtet sich an Wissenschaftler und Datenanalysten. Sie berechnet vom Median bis Konfidenzintervall alles, was das Statistiker-­Herz begehrt – und bereitet Daten in übersichtlichen Grafiken auf.

Von Achim Barczok

R ist von Statistikern für Statistiker entwickelt. Mit diesem Hintergrund eignet sich die Spezialsprache hervorragend, um Datensätze zu analysieren und mit wenigen Code-Zeilen Korrelationen, Wahrscheinlichkeiten, Varianzen und viele andere Werte einer Stichprobe zu ermitteln. Beliebt ist sie vor allem an Unis, in der Forschung und im neueren Feld der Data Science in Unternehmen.

Viele nutzen R im Alltag vor allem als mächtigen Taschenrechner, den man per Konsole bedient und mit Daten aus CSV-Dateien, Datenbanken, Excel-Tabellen oder Statistikprogrammen wie SPSS füttert. Alle wichtigen Berechnungs­modelle in der Statistik sind enthalten oder über Bibliotheken zu bekommen. Doch R kann noch mehr: Mit der Programmiersprache lassen sich Datensätze bereinigen, Auswertungsverfahren skripten und automatisieren sowie eigene ­Modelle entwickeln und beschreiben. 

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