c't 13/2020
S. 75
Test & Beratung
Akku-IP-Kamera

Akkuaugen

Kabellose IP-Kameras von Pearl

Akku-IP-Kameras richten sich an ­Verbraucher, die eine kabellose ­Kamera unkompliziert installieren möchten. Pearls VisorTech-Kameras kosten nur 100 Euro und sollen bis zu sechs ­Monate mit einer Akkuladung durchhalten. Doch Sparfüchse sollten besonders beim Funktions­umfang genau hingucken.

Von Andrijan Möcker

Wer Preise für Akku-IP-Kameras vergleicht, wird schnell auf die IPC-680 von Pearls Eigenmarke VisorTech stoßen. Die Full-HD-Kamera kostet rund 100 Euro und ist damit im Vergleich zur Konkurrenz recht günstig. Das Set mit drei Stück gibts für 280 Euro, sodass man rund 7 Euro pro Kamera spart. Hinzu kommen Kosten für die benötigten vier AA-Akkus je Kamera und MicroSD-Karten zur ­Speicherung der Aufnahmen. Aufnahmen macht die Kamera nur, wenn der integrierte Bewegungsmelder auslöst.

Einrichtung

Die mitgelieferte Anleitung schildert die Einrichtung der IPC-680 ausreichend genau, sodass auch technisch weniger bedarfte Nutzer schnell zum Ziel kommen sollten. Die von Pearl beschriebene WeHome-App verrät, dass es sich um die ­White-Label-Lösung des chinesischen Herstellers LinkWil handelt. Die Kamera richtet sich ausschließlich an Smartphone-Nutzer. Sie hat weder ergänzend ein Webinterface noch eine anderweitige Schnittstelle wie ONVIF. Mit letzterer ließe sich die Kamera in lokale Rekordersysteme integrieren.

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