Update für Updates
Google erklärt Fortschritte bei Android-Updates
Die Smartphone-Hersteller liefern Android-Updates nur zögerlich. Laut Google soll das bei Android 10 aber schon deutlich besser funktioniert haben als zuvor, und Android 11 soll weitere Fortschritte bringen, unter anderem „Generic Kernel Images“ des Linux-Kerns. Doch einen Aspekt geht Google weiterhin nicht an.
Android 10 lief fünf Monate nach dem Start schon auf 100 Millionen Smartphones und Tablets, was 28 Prozent schneller passiert sei als bei Android 9, wie Google im Developer Blog bekannt gibt. Als Grund dafür sieht Google vor allem Project Treble und das OEM Developer Preview Program. Auch mit Android 11 will Google an der Updatefähigkeit arbeiten, beispielsweise mit den „Generic Kernel Images“ und einem verbesserten Seamless Update.
Mit Project Treble ist eine Aufteilung der Firmware in einen hardwareabhängigen und einen herstellerabhängigen Teil gemeint. Der Hardware-Teil kann mehrere Updates lang stabil bleiben, und der Hersteller-Teil dürfte auf mehreren Geräten des Herstellers funktionieren. Beides verringert den Aufwand für Updates auf Herstellerseite. Schon die Updates bei Android 9 habe man damit um den Faktor 2,5 beschleunigt, sagt Google. Inzwischen muss jedes mit Google-Diensten ausgelieferte Android-Gerät Treble-fähig sein.