c't 17/2020
S. 74
Test & Beratung
VPN-Client fürs Homeoffice

VPN-Funker

Instant-VPN mit Huaweis Office@Home-Basis

Das Firmen-VPN ins Homeoffice zu bringen erfordert oft einen Technikerbesuch. Den will Huawei mit einem Access-Point zum Schnäppchenpreis ersparen.

Von Ernst Ahlers

Die Idee hinter Huaweis Office@Home-­Lösung: nicht das VPN auf jedem Endgerät konfigurieren, sondern zentral in der WLAN-Basis (Access-Point, AP). Die schickt der Firmen-Admin dem Mitarbeiter nach Hause, der sie an den heimischen Router und ans Stromnetz anschließt. Über das neu erscheinende WLAN erhalten mehrere Geräte – Notebook, PC, Smartphone – Zugriff auf das Firmennetz. Statt der VPN-Konfiguration ist nur die WLAN-Anmeldung erforderlich.

Die Konfiguration für den IPsec-Tunnel zwischen den Peers im Unternehmen und in der WLAN-Basis hinterlegt der Firmen-Admin auf einem laut Huawei in Deutschland gehosteten, DSGVO-konformen Cloud-Controller (campusservice.cloud). Dort holt sich der AP nicht nur seine VPN-Konfiguration ab, sondern auch sonstige Betriebsparameter, beispielsweise den Funknetznamen und die WLAN-Verschlüsselung (WPA2-PSK oder WPA2-Enterprise).

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