c't 18/2020
S. 82
Test & Beratung
Android-Tablets

Zeichen-Tablets

Huawei MatePad und MatePad Pro mit Stift, aber ohne Google-Apps

Schreiben, zeichnen, Arbeitsblätter ausfüllen, Formulare unterschreiben – mit einem stiftfähigen Tablet kann man mehr als nur Filme gucken und spielen. Das MatePad von Huawei ist eines der günstigsten Stifttablets überhaupt, das MatePad Pro bietet High-End-Hardware und eine ­Anstecktastatur.

Von Jörg Wirtgen

Einen digitalen Stift kennt man von teuren Tablets wie Apple iPad, Microsoft Surface oder Samsung Galaxy Tab. Huawei hat seit Kurzem ebenfalls Stifttablets im Programm: das MatePad Pro ab 550 Euro und das MatePad ab 280 Euro. Beide werden ohne Stift ausgeliefert, der „M-Pencil“ kostet satte 100 Euro zusätzlich.

Die Tablets haben flache und wertige Gehäuse, das Pro wirkt dank dünner Ränder moderner. Eine Home-Taste haben sie nicht, sondern man bedient sie zeitgemäß per Wischgesten und virtueller Android-­Steuerleiste. Einen Fingerabdruckscanner haben sie nicht, man entsperrt sie per PIN oder Gesichtserkennung. Letztere dient aber nur dem Entsperren und ist nicht so ins System eingebunden, dass Apps sie als biometrische Funktion nutzen könnten. Daher lassen sich beispielsweise Banking-­Apps nur per PIN sichern.

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