c't 19/2020
S. 118
Test & Beratung
Wasserkühlung

Stilles Wasser, bitte!

Neun geschlossene Flüssigkeitskühlsysteme für PC-Prozessoren ab 45 Euro

Wasserkühler kühlen auch High-­­End-CPUs leise und machen im Gehäuse optisch was her, erst recht mit RGB-Effekten. Dabei muss eine gute WaKü nicht mal teuer sein.

Von Benjamin Kraft

Wasserkühler sollen immer dann ran, wenn ein Luftkühler zu laut wird – oder versagt, weil der Prozessor zu heiß wird. Wobei der Begriff eigentlich falsch ist, denn durch Pumpe, Wasserblock und Schläuche läuft nicht allein Wasser. Es werden noch ein Wärmeträger und Stoffe beigemischt, die das Verstopfen des Kühlblocks verhindern sollen. Dennoch hat sich die Bezeichnung gehalten, die oft mit WaKü abgekürzt wird.

Die Leistungsfähigkeit hängt bei diesen Systemen maßgeblich von drei Faktoren ab: dem Kühlmitteldurchfluss sowie der Lüfter- und der Radiatorgröße. Eine schneller arbeitende Pumpe befördert die auf das Kühlmittel übertragene Abwärme schneller in den Radiator. Je größer die Lüfter, umso langsamer und leiser können sie bei gleichem Luftdurchsatz drehen. Die Modellbezeichnung enthält in der Regel einen Hinweis auf die Lüfter- und Radiatorgröße. 120 im Namen spricht für einen 120-Millimeter-Lüfter, 240 für derer zwei, 280 für zwei 140-Millimeter-Propeller und so weiter.

Kommentare lesen (1 Beitrag)