c't 19/2020
S. 110
Test & Beratung
E-Bike

Das eigene Rad als E-Bike

Pendix’ Nachrüstmotor passt an viele Standard-Fahrräder

Für ein gutes E-Bike sind schnell ein paar tausend Euro fällig. Wer bereits ein gutes Fahrrad besitzt und sich nicht davon trennen mag, der rüstet einen Motor nach. Mit dem Pendix eDrive geht das leichter, als man denkt.

Von Stefan Porteck

Radtour statt Flugreise: Besonders in diesem Jahr, wo bei vielen der Urlaub ausfällt, entwickeln sich E-Bikes zum Kassenschlager – gerade in hügeligen Regionen macht die Tour elektrisch unterstützt mehr Spaß als ohne. Die Lager sind jedoch leer gekauft und Händler verkünden zähneknirschend Lieferzeiten bis weit in den Herbst. Eine Option der Misere zu entgehen, ist es, das eigene Fahrrad einfach nachträglich zum E-Bike umzurüsten. Das ist vor allem für die Nutzer interessant, die ein halbwegs neues und hochwertiges oder ein spezielles Rad – etwa ein Lastenrad – besitzen. Vorteil einer Umrüstung: Man spart je nach Motorisierung und ­Akkukapazität einige hundert Euro, kann sein liebgewonnenes Gefährt behalten und schont die Umwelt.

Die deutsche Firma Pendix bietet Nachrüst-Sets bestehend aus Motor mit App-Anbindung und passendem Akku an. Der Einbau sollte auch weniger versierten Zweiradschraubern gelingen. Alternativ lässt man das Rad im Fachhandel um­bauen oder ordert bei Partnern von Pendix fertig umgerüstete Kompletträder anderer namhafter Hersteller. Wir fanden das Konzept spannend genug, um eines dieser umgerüsteten Räder zu testen und haben dafür mit einem motorisierten City-Bike etliche Kilometer abgespult.

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