c't 19/2020
S. 92
Test & Beratung
Soundbar

Freies Raum­(klang)konzept

5.1.4-Soundbar mit akkubetriebenen Surroundlautsprechern von JBL

Sie möchten Raumklang im Wohnzimmer, stören sich aber an vielen Lautsprechern und erreichen mit Soundprojektoren nicht das gewünschte 360-Grad-Erlebnis? Dann werfen S ie einen Blick auf JBLs Klangleiste Bar 9.1, bei denen die Surroundboxen nur bei Bedarf zum Einsatz kommen und ansonsten „verschwinden“.

Von Nico Jurran

Das Konzept der JBL Bar 9.1 erinnert an einige Soundbars von Samsung. Wie diese erschafft sie mit zwei per Funk angebundenen Surroundboxen die untere 5.1-Ebene, während zusätzliche Lautsprecher die Höheninformationen der 3D-­Formate Dolby Atmos und DTS:X über die Decke zum Zuschauer abstrahlen. Das knapp 1000 Euro teure JBL-System liefert so vier virtuelle Deckenkanäle – und insgesamt neun Hauptkanäle, was die von JBL gewählte Bezeichnung erklärt.

Dass die JBL-Soundbar ein wenig an die Produkte von Samsung erinnert, passt durchaus: JBL ist eine Tochterfirma von Harman, die ihrerseits seit einiger Zeit zum Samsung-Konzern gehört. Doch die Bar 9.1 ist nicht einfach ein Abklatsch: Ihr Herausstellungsmerkmal ist, dass die Surroundlautsprecher nicht mit Netzstrom, sondern über integrierte Akkus betrieben werden. Der aktive Subwoofer ist, wie bei Soundbars üblich, ebenfalls per Funk angebunden, wird aber mit Netzstrom betrieben.

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