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Zoom verschlüsselt Videochats Ende-zu-Ende

Ab sofort gibt es für Videochats in Zoom eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Diese muss man zunächst aktivieren.

Die E2EE lässt sich für Desktop-Clients im Zoom-Account aktivieren.

Zoom bietet Nutzern des Desktop-Clients für Mac und Windows ab sofort Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) für Videokonferenzen, ohne dass Zoom die Schlüssel ausgibt. Diese werden vom Gastgeber des Meetings per Public-Key-Verfahren an alle Teilnehmer verteilt. Ein kleines schwarzes Schloss auf grünem Hintergrund signalisiert, dass man sich in einem Ende-zu-Ende-verschlüsselten Meeting befindet. Klickt man darauf und wählt „verifizieren“, erscheinen acht Sicherheitscodes, die bei allen Teilnehmern gleich sein müssen.

Um die Verschlüsselung für den eigenen Account zu aktivieren, aktualisiert man zunächst seinen Desktop-Client auf die Version 5.4.0. Anschließend loggt man sich bei Zoom ein und wählt unter „Einstellungen“ im Bereich „Sicherheit“ den Punkt „Durchgehend (E2E) verschlüsselte Meetings“ und „End-to-end-encryption“ aus. Bei aktivierter Verschlüsselung lassen sich Meetings jedoch nicht mehr aufzeichnen, es gibt keine Breakout-Räume mehr und auch die Abstimmungen fallen weg. Um wieder alle Funktionen von Zoom nutzen zu können, muss man die E2EE mit einem Klick auf „enhanced encryption“ deaktivieren.