c't 26/2020
S. 72
Test & Beratung
Notebook

Oberflächlich ­abgespeckt

Microsofts Einsteiger-Notebook Surface Laptop Go

Beim Surface Laptop Go ­verpackt Microsoft etliche ­Besonderheiten seiner hochpreisigen Notebooks in ein 630-Euro-­Gerät: Unter anderem gibt es den Surface-typischen Touchscreen im 3:2-Format und einen magnetischen Konnektor fürs Docking.

Von Florian Müssig

Microsofts Surface-Geräte sind hauptsächlich im teuren Premiumbereich angesiedelt. Nachdem die Windows-Tablet-Baureihe Surface Go viele Besonderheiten der großen Surface-Pro-Tablets seit geraumer Zeit in einem kompakteren Format zum kleinen Preis bietet [1], folgt mit dem Surface Laptop Go dieselbe Herangehensweise im Schwestersegment: Das mit 12,4 Zoll Bildschirmdiagonale bislang kleinste Surface-Notebook kostet ab 630 Euro.

Der Touchscreen hat das arbeitsfreundliche Seitenverhältnis von 3:2, welches man bei allen Surface-Geräten, aber inzwischen auch bei einigen teuren Notebooks anderer Hersteller vorfindet. Die Auflösung von 1536 × 1024 Pixeln fällt vergleichsweise grob aus. Text und Bilder erscheinen deshalb nicht so fein wie bei den teureren Geschwistern – aber das ist bei vielen anderen Notebooks für unter 1000 Euro ebenso. Anders als dort üblich bringt das Surface Laptop Go sogar einen Sensor mit, um die Bildschirmhelligkeit automatisch an die Umgebung anzupassen. Leider bekommt man die Helligkeit von bis zu 300 cd/m2 nur in einem sehr schmalen Blickwinkelbereich zu Gesicht – selbst wer mittig vor dem Gerät sitzt, muss mit leichter, aber sichtbarer Vignettierung klarkommen.

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