c't 6/2020
S. 22
Titel
Emotet: So schützen Sie sich

Emotet abwehren

Pragmatischer Schutz vor Emotet & Co.

Hightech-Trojaner wie Emotet können jeden treffen, folglich sollte sich auch jeder davor schützen. Die gute Nachricht ist, dass Sie mit einigen pragmatischen Schutz­maßnahmen das Infektions­risiko ­erheblich reduzieren können – ganz gleich, ob es um Ihren Rechner zu Hause oder ein ganzes Unter­nehmensnetz geht.

Von Ronald Eikenberg, Peter Siering und Axel Vahldiek

Ein solider Grundschutz bildet das Fundament für den Schutzwall, der Schädlinge von Ihrem System fernhält und im Falle einer Infektion die Schäden klein hält. Der Grundschutz besteht aus Updates, Backups und last, but not least, Virenschutz. Das alles ist nicht teuer und mit wenigen Handgriffen erledigt. Diese haben wir im Kasten „Kleines Schutz-Einmaleins“ auf Seite 25 für Sie zusammengefasst. Um aktuelle Super-Trojaner à la Emotet effektiv abzuwehren, sollten Sie Ihren Schutzwall noch etwas ausbauen. Und war mit gezielten Maßnahmen, die sich gegen die Angriffsmaschen der Schädlinge richten. 

Schutz hoch zehn

Emotet hat es ausschließlich auf Windows-Nutzer abgesehen und hat eine Vorliebe für Windows 7. Der kürzeste Weg, sich einer Infektion zu entziehen, ist ein Wechsel auf ein anderes Betriebssystem wie Linux oder macOS. Doch das ist in einer Windows-Welt oftmals keine Op­tion. Wer auf Windows angewiesen ist oder schlicht dabei bleiben möchte, sollte sicherstellen, dass die aktuelle Version 10 installiert ist, da sie die modernsten Schutzmechanismen mitbringt. Windows 7 und älter gehören hingegen verbannt, da diese Versionen keine kostenlosen Sicherheits-Updates von Microsoft mehr erhalten. 

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