c't 6/2020
S. 136
Wissen
Das c't-Videostudio

c’t in Bild und Ton

Ein Blick hinter die Kulissen von c’t uplink und #heiseshow

Private Live-Streams und Podcasts sind mit dem eigenen Smartphone oder einer Webcam schnell gemacht. Für professionelle Streams ist aber deutlich mehr Aufwand und Technik erforderlich. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des c’t-Video­studios und verraten Ihnen, wo Sie für kleine Projekte günstige Alternativen finden.

Von Johannes Börnsen

Wenn Achim Barczok Sie zu c’t uplink begrüßt, muss niemand die Klappe halten: Dank ausgefeilter Technik braucht es keine Filmklappe oder andere Hilfsmittel, um Bild und Ton zu synchronisieren. Auch bei Live-Streams unserer LAN-­Partys aus dem Studio gibt es keinen Zeitversatz – das ist nicht selbstverständlich, wenn man sich einmal auf Streaming-Plattformen wie Twitch oder Mixer umsieht. Möglich macht das ein ausgefeiltes Setup, das den Zuschauern normalerweise ­verborgen bleibt, wir aber im Folgenden ­detailliert erklären. Außerdem verraten wir, wo Sie günstigere Alternativen finden.

Dass wir keine Filmklappe zum Synchronisieren von Bild und Ton benötigen, liegt an der Art, wie wir die verschiedenen Videoformate für c’t produzieren. Beim Interview-Format „nachgehakt“ zum Beispiel gibt es nur eine Kameraeinstellung, bei der lediglich der Gast zu sehen und Moderator und Gast zu hören sind. Dafür verwenden wir die Systemkamera Panasonic GH5 mit XLR-Mikrofon-Adapter und zwei externen Mikrofonen. Bild und Ton werden von der Kamera in derselben Videodatei auf einer SD-Karte aufgezeichnet und sind so automatisch synchron.

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