Voll Retro
Die Fujifilm X-Pro3 orientiert sich am analogen Vorbild
Treibt es Fujifilm jetzt zu weit? Die spiegellose Systemkamera X-Pro3 ist mehr retro als andere Retrokameras und mutet Fotografen einiges zu.
Die Fujifilm X-Pro3 mit APS-C-Sensor sieht aus wie eine analoge Messsucherkamera von Leica und ist in ihrer jüngsten Generation so kompromisslos wie nie. Auf der Rückseite befindet sich ein kleines Statusdisplay mit drei Zentimetern in der Diagonale. Standardmäßig zeigt es Infos zu Verschlusszeit, Blende beziehungsweise Belichtungskorrektur. Stellt man die X-Pro3 auf klassisch um, wird der Minischirm zur elektronischen Memohalterung für die Lasche der Filmverpackung. Dann zeigt das Display in Farbe den Filmsimulationsmodus sowie die gewählte ISO-Einstellung an.
Klappt man es um 180 Grad nach unten, erscheint ein Drei-Zoll-Touchscreen wie bei anderen Digitalkameras. In dieser Stellung hängt er nach unten und behindert die Bedienung, denn komplett schwenken und einrasten lässt er sich nicht. Wer seine Aufnahmen beurteilen will, muss erst auf- und dann wieder zuklappen. Die Klapplösung scheint halbgar und schafft Probleme auch beim Arbeiten auf einem Stativ.