c't 7/2020
S. 124
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IT-Fachkräfte

Von Michael Link

Deutschland hat in den vorigen Jahren bei Exporten von IT-Dienstleistungen mächtig zugelegt. Eine Mehrheit der Bürger hält die Politik allerdings für wenig kompetent, die richtigen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung zu schaffen – hier liegt die Wirtschaft höher in der Gunst. Viele Firmen merken, dass ohne digitale Kompetenzen kaum noch was geht. Ihnen fehlen dazu aber passende Fachkräfte, sogar bei Standardsoftware klemmt es in jedem fünften Betrieb. Dennoch vernachlässigen sie die Weiterbildung eigener Mitarbeiter und hoffen, dass eine Rekrutierung frischer Kräfte es richten wird. Die kommen allerdings nur spärlich von den Unis. Denn knapp zwei Drittel der Informatik-Studenten schaffen den Abschluss nicht. Am meisten werden Softwareentwickler gesucht. Jede achte Firma erhält auf Suchanzeigen aber gar keine Bewerbung. Und wenn doch, dann passen die Bewerber oft nicht zu dem, was Firmen wollen. (mil@ct.de)

Quellen: 1 Sonderbefragung KfW-Mittelstandspanel 2018, 2 Sonderbefragung KfW-Mittelstandspanel 2018 (mehrere Gründe möglich), 3 Bitkom-Befragung 2019 (Unternehmen ab 3 MA, n=856), 4 Destatis, 5 Bitkom-Studie „Der Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte“ (November 2019), 6 Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, 7 Bitkom, Bundesbank Übersicht Außenhandel ITK-Dienstleistungen (Stand: Ende 2019)

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