c't 7/2020
S. 52
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Kernel-Log

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Linux 5.6 unterstützt Wireguard und USB4

Die Linux-Entwickler verbessern den Support für den Raspberry Pi 4. ­Anfänge zur Unterstützung von ­Multipath TCP (MPTCP) sind für den Mobilfunkstandard 5G wichtig. Linux läuft außerdem besser unter VirtualBox und bringt endlich 3D-Support für Nvidias aktuelle GeForce-Grafikkarten. Das Jahr-2038-Problem ­müssen jetzt andere Leute lösen.

Von Thorsten Leemhuis

Das für den 30. März oder 6. April erwartete Linux 5.6 wird endlich die VPN-Technik Wireguard unterstützen, die seit einer Weile viel von sich reden macht. Selbst Linus Torvalds hat sie in höchsten Tönen gelobt. Zu verdanken ist das Eigenschaften wie einem schnellen Verbindungsaufbau, guter Performance, leichter Konfigurierbarkeit und guter Linux-Integration. Die recht schlanke VPN-Technik nutzt zudem modernste Kryptoalgorithmen und handhabt Verbindungsunterbrechungen so, dass der Anwender selten etwas davon merkt.

Neu ist auch Unterstützung für USB4. Die wird bald wichtig zur Linux-Installation auf Notebooks und Desktop-PCs, die Intels nächste Prozessorgeneration enthalten: Diese bislang nur unter dem Codenamen „Tiger Lake“ bekannte und für das zweite Halbjahr erwartete CPU-Familie soll die aus Thunderbolt 3 hervorgegangene Verbindungstechnik bereits mitbringen.

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