c't 7/2020
S. 76
Test & Beratung
43-Zoll-Monitor

Alles auf den Schirm!

Dells 43-Zoll-Büromonitor Ultrasharp U4320Q mit USB-C

Für 840 Euro bietet Dells Riesen­display viel Fläche, eine hohe Pixeldichte und zahlreiche Eingänge.

Von Benjamin Kraft

Ob im Besprechungsraum an der Wand oder beim Börsenmakler auf dem Schreibtisch – ein Monitor kann beinahe nicht groß genug sein. Dells riesiger Büromonitor hat eine Bilddiagonale von 43 Zoll und 4K-Auflösung (3840 × 2160 Pixel) im Seitenverhältnis 16:9. Das entspricht einer Pixeldichte von 104 dpi. Im Sitzabstand von mindestens einem Meter reicht das für ein angenehm feines Bild. Das matte IPS-Panel deckt den Messungen zufolge den sRGB-Farbraum beinahe exakt ab, erzielt aber nur einen mittelmäßigen Kontrast von 757:1. Mit der Werkseinstellung „Standard“ zeigt es ein sehr kühles Bild, das Preset „ComfortView“ hingegen nimmt den Blauanteil zu stark heraus und produziert ein gelbstichiges Bild. Den normalen D65-Weißpunkt erhält man übers Bildmenü mit der Farbtemperatur 6500 K.

Die Monitorelektronik streckt kleinere Auflösungen immer auf die volle Bildfläche oder quetscht sie auf Wunsch ins feste Seitenverhältnis von 5:4 oder 4:3. Dank seines 10-Bit-Panels (8 Bit + FRC) stellt der Monitor Farbverläufe streifenfrei dar und unterscheidet auch dunkelste Mischfarben. Mit bis zu 288 cd/m2 leuchtet er im Büroalltag hell genug, für grell beleuchtete Meetingräume wünscht man sich aber mehr Strahlkraft. Dass die Leuchtdichte im Bereich zwischen der Displaymitte und den Rändern geringer ist, sieht man nur bei großflächig gleichfarbigem Bildinhalt. Zudem schimmerte bei unserem Exemplar die linke Seite bei weißem Bildinhalt leicht rötlich.

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